Es kommt fast nie an der Börse vor, doch wenn ein Analyst für eine Aktie ein Kursziel von 0 Euro verhängt, dann ist dies ein eindeutiges Warnsignal. Bei diesen Papieren war das kürzlich der Fall. Hier sollten sich Anleger sehr dringend fernhalten.

Die Aktie von Mynaric ist in den vergangenen 30 Tagen um satte 80 Prozent abgestürzt. Grund ist die Angst vor einem schwerwiegenden Liquiditätsproblem bei dem Hersteller für Laserkommunikationsgeräte für Luft- und Raumfahrtzwecke. Diese ist nach dem spontanen Abgang des CEOs im August entstanden.

Allerdings hoffen viele Turnaround-Spekulanten und Aktionäre, die die Verluste nicht realisieren wollen, auf eine Erholung. Laut der Hauck Aufhäuser Investmentbank ein fataler Fehlschluss:

Analyst verhängt Kursziel von 0 Euro

Denn in einer Ende August veröffentlichten Studie hat Analyst Tim Wunderlich das Kursziel für die Aktien von Mynaric von zuvor 53 Euro auf jetzt 0 Euro gesenkt. Das bedeutet, der Experte erwartet bei dem Münchener Unternehmen einen Totalverlust.

In einer Begründung schrieb der Marktbeobachter, dass der hohe Cash-Burn des Unternehmens existenzbedrohend sei. Zudem vermutete er, dass angesichts der aktuellen Sorgen rund um eine Zahlungsunfähigkeit Kunden Verträge kündigen könnten, was die operative Abwärtsspirale noch verstärken dürfte.

Anleger sollten sich dringend von der Aktie fernhalten

Mit Blick auf diese Situation und die Bedenken, die andere Analysten auch außerhalb der Hauck Aufhäuser Investmentbank geäußert haben, sollten Anleger sich dringend von den Papieren von Mynaric fernhalten. Ein Totalverlust ist hier eine valide Option und ein Risiko, dass Investoren nicht eingehen sollten. 

Ähnliches gilt übrigens auch für die Papiere von Varta und einige andere potenzielle Unternehmen, über denen schon die Pleitegeier kreisen. Welche das sind, erfahren Sie in diesem Artikel.

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