Chart 1 - Intradaychart auf Stundenbasis
Zwischen 9890 und 9910 Zählern ist noch mit leichter Abgabebereitschaft zu rechnen, falls der Index wieder den Weg nach oben einschlägt. Sobald diese Hürde erobert ist, können die Kurse relativ ungestört steigen. Die 21-Tage-Linie bei 9930 sollte dann noch im Auge behalten werden. Allerdings ist sie selten punktgenau gültig. Dreht der Markt kurz darüber ein weiteres Mal nach unten, wäre das aber ein Warnsignal.
Wahrscheinlich ist jedoch in den kommenden Tagen und Wochen ein erneuter Test der bisherigen Spitzenwerte bei 10.030 bis 10.050 Zählern, die ebenfalls keinen zähen Widerstand bilden. Neue charttechnische Barrieren müssen sich dann erst ausbilden, so dass ein zeitweiliges Überschreiten dieser Niveaus durchaus möglich ist - auch wenn der Markt dann kaum explodieren wird.
Ebenso gemütlich geht es bei den Verkäufern zu, die nichts überstürzen wollen. Die Zone um 9600/9700 dürfte sich zunächst bewähren. Darunter hinaus gehende Verluste bis 9350/9400 sind möglich, wären aber auch kein Drama. Erst noch tiefere DAX-Stände würden Zweifel an dem mittelfristig unverändert positiven Gesamtbild aufkommen lassen, da dann auch im Tagschart Unterstützungen durchbrochen werden (siehe folgende Seite).
Chart 2 - Intradaychart auf Minutenbasis
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Chart 3 - Tageschart
Im Tageschart ist nun vor allem der Aufwärtstrendkanal wichtig: Er lässt den Kursen Luft nach oben bis etwa 10.550 / 10.750 Zähler. Die Untergrenze dieses Kurskorridors bildet bei 9350/9450 Punkten zusammen mit der 200-Tage-Linie zugleich die erste Unterstützung im übergeordneten Zeitfenster - erst darunter wird die Prognose wieder schlechter, doch momentan droht dieser Ernstfall nicht.
Chart 4 - Wochenchart
Im Wochenchart ergeben sich zusätzlich zu den kurzfristigen Kursbildern des Deutschen Aktienindex vor allem zwei Zusatzinformationen: Er zeigt die starke Unterstützung bei 7500/8000 Punkten, die jedoch aus heutiger Sicht noch nicht gebraucht wird. Der Abstand zur 200-Tage-Linie und die geglättete Stochastik-Kurve warnen zudem rechtzeitig vor einer massiv überkauften Marktlage. Doch dazu müssen sie erst obere Extrembereiche (rote Zonen) erreichen - davon sind die Signalgeber noch ein Stück entfernt, insbesondere der Abstand zur 200-Tage-Linie zeigt noch Potenzial.
Chart 5 - Kerzenchart auf Tagesbasis
Unterstützungen und Widerstände