Die eine wäre etwa eine Kooperation mit einem Hersteller petrochemischer Rohstoffe. Auf diesem Weg könnte sich das Unternehmen Zugang zu Rohstoffen sichern und wäre Preisschwankungen weniger ausgesetzt. Die andere Möglichkeit wäre ein Zusammengehen mit einem anderen Kautschukprodukzenten. "So könnten wir in Zeiten der Überkapazität unsere Produktion optimieren."
Lanxess ist im Geschäft mit synthetischem Kautschuk Weltmarktführer und leidet seit längerem unter Wettbewerbsdruck und Überkapazitäten.
Seit Ende vergangenen Jahres habe Lanxess mit verschiedenen möglichen Partnern aus aller Welt gesprochen, sagte der Vorstandschef. Einige der Gespräche seien inzwischen wieder abgebrochen, es hätten sich im Verlauf aber auch neue Interessenten gemeldet. Mehr dazu will Zachert in der zweiten Jahreshälfte sagen. Lanxess will 2016 seine Neuausrichtung abschließen. "2015 ist das Jahr, in dem wir entscheidende Weichen für die Zukunft unseres Unternehmens stellen wollen."
Reuters