Den Jahresumsatz des Standorts bezifferte
Lanxess mit 65 Millionen Euro. In der Fabrik stellen rund 90 Mitarbeiter Phosphorchlorid sowie Folgeprodukte beispielsweise für den Flammschutz und für Agrarchemikalien her.
Mit der Übernahme stärkt Lanxess sein Additiv-Geschäft, das im dritten Quartal vor allem dank der im April abgeschlossenen Übernahme des US-Rivalen Chemtura brummte. Umsatz und Gewinn konnten in dieser Sparte mehr als verdoppelt werden. Damit gelang es Lanxess, den bereinigten Betriebsgewinn (Ebitda) insgesamt um 35 Prozent auf 347 Millionen Euro zu steigern, obwohl der Gewinn in dem seit längerem schwierigen Kautschuk-Geschäft um 17 Prozent zurückging. Der Gesamtumsatz wuchs von Juli bis September um ein Viertel auf 2,4 Milliarden Euro. "Lanxess ist gut in Fahrt", resümierte Vorstandschef Matthias Zachert. Seine 2005 von Bayer abgespaltene Gesellschaft nimmt für 2017 weiter Kurs auf ein Rekordergebnis. Das untere Ende der angepeilten Ebitda-Spanne hob Zachert um 25 Millionen Euro an. Lanxess nimmt nunmehr 1,25 bis 1,3 Milliarden Euro ins Visier.