Lanxess hatte das Geschäft mit einem geschätzten Jahresumsatz von rund 200 Millionen Euro zusammen mit zwei weiteren Randbereichen vor rund einem Jahr zum Verkauf gestellt. Einer davon wurde im März veräußert: Perlon-Monofil, deren Produkte etwa zur Herstellung von Angelschnüren oder zur Bespannungen von Tennisschlägern dienen, ging an die Münchener Serafin Gruppe.

Der Verkauf des dritten Bereichs, das Geschäft mit Nitril-Butadienkautschuk, liege weiter auf Eis, bekräftigte der Lanxess-Sprecher. Im April hatte der neue Vorstandschef Matthias Zachert das Ruder bei dem Kölner Konzern übernommen und eine umfassende Neuausrichtung in die Wege geleitet. So will er die Zahl der Sparten verringern und die Verwaltung verschlanken. Außerdem sondiert Lanxess Allianzen für einzelne Geschäfte.

Reuters