Millers Strategie hat sich nie geändert. Nach wie vor ist er ein überzeugter Value-Investor. Er sucht nach Aktien, deren wahrer Wert von den Märkten noch nicht erkannt worden ist. Dabei setzt er bevorzugt auf Unternehmen, um die andere Anleger einen großen Bogen machen. Daher finden sich in den Top Ten oft unbekannte Namen wie etwa Intrexon, Platform Specialty Products, MGIC Investment Corp oder aber auch Fiat Chrysler. Warum er so handelt, bringt Miller klar auf den Punkt: "Um zu gewinnen, muss man etwas anders machen als die anderen." Zudem versucht er bei Trends oder technologischen Umbrüchen möglichst früh dabei zu sein. Wenn er etwa glaubt, dass ein Unternehmen einen weit größeren Markt hat als der Aktienkurs anzeigt, steigt er ein. So kaufte er 2012 Aktien des Internet-Filmanbieters Netflix für 60 Dollar das Stück. Heute notiert die Aktie bei 700 Dollar.
Miller und McLemore zeigen, wie es gehen kann. Der Fonds ist ein Argument, dass aktives Management noch nicht tot ist. jk