AT&S produziert neben Leiterplatten auch integrierte Schaltkreise (IC-Substrate), die in Notebooks und PCs gebaut werden und als Verbindungselemente zwischen Leiterplatte und Chip dienen. Beliefert werden die Mobilfunkbranche, die Automobil- und Industrieelektronik sowie die Medizintechnik. Der Engpass bei Halbleitern habe bislang noch zu keinen wesentlichen Einschränkungen im Umsatz geführt, erklärte AT&S. Man werde die Entwicklung aber weiterhin sehr genau beobachten.
Angesichts der anhaltend hohen Nachfrage nach IC-Substraten traut sich der Konzern im Gesamtjahr mehr zu. Für den Umsatz werde nun ein Wachstum zwischen 21 bis 23 (zuvor: 17 bis 19) Prozent erwartet. Die bereinigte Ebitda-Marge werde weiterhin in der Bandbreite von 21 bis 23 Prozent erwartet. Anlaufkosten für die neuen Kapazitäten in China und Malaysia von rund 50 Millionen Euro seien hier nicht enthalten, hieß es. Im ersten Halbjahr lag die Marge bei 20,1 (21,2) Prozent. AT&S geht davon aus, das die Nachfrage nach IC-Substraten auch mittelfristig gute Wachstumsmöglichkeiten bietet. Dank des weiteren Produktionsausbaus sollen die Erlöse bis 2025/26 auf rund 3,5 Milliarden Euro klettern. Bisher wurde ein Umsatz von rund drei Milliarden Euro angekündigt. Die Ebitda-Marge werde in der Bandbreite von 27 bis 32 Prozent erwartet.
rtr