Wechselkurschwankungen beim Dollar und chinesischen Renminbi hätten das Ergebnis jedoch mit 18,1 Millionen Euro belastet, erklärte der Konzern. Zudem fielen Anlaufkosten für die IC-Substrate-Fertigung in Chongqing in China an. Unter dem Strich blieb der Konzern in den roten Zahlen. Der Verlust habe jedoch auf 5,3 Millionen Euro von 7,9 Millionen Euro reduziert werden können.
AT&S produziert neben Leiterplatten auch integrierte Schaltkreise (IC-Substrate), die in Notebooks und PCs gebaut werden und als Verbindungselemente zwischen Leiterplatte und Chip dienen. Beliefert werden die Mobilfunkbranche, die Automobil- und Industrieelektronik sowie die Medizintechnik. Angesichts der starken Nachfrage bei IC-Substraten schraubt AT&S die Erwartungen für den Umsatz nach oben: Für das Gesamtjahr werde nun ein Wachstum von 17 bis 19 Prozent nach bisher 13 bis 15 Prozent erwartet. Die bereinigte operative Marge (Ebitda) werde weiterhin in der Bandbreite von 21 bis 23 Prozent erwartet. Im ersten Quartal lag sie bei 16,0 (16,5) Prozent. Anlaufkosten der neuen Produktionskapazitäten in China sowie in Kulim in Malaysia von rund 50 Millionen Euro seien nicht in der Prognose enthalten, hieß es. Für das laufende Geschäftsjahr plant der Konzern nun ein Investitionsvolumen von rund 700 (zuvor: 360) Millionen Euro.
rtr