Der operative Gewinn (Ebitda) habe sich von April bis Juni auf 137 Millionen Euro nach 46 Millionen Euro im Vorjahreszeitraum verdreifacht, teilte der steierische Konzern am Dienstag mit. Unter dem Strich wurde ein Gewinn von 96 Millionen Euro eingefahren nach einem Verlust von 5,0 Millionen Euro im Vorjahresquartal. Die Erlöse stiegen um mehr als die Hälfte auf 503 (318) Millionen Euro.

"Wir liegen strategisch und operativ weiterhin auf Kurs, um unsere kurz- und mittelfristigen Ziele zu erreichen", sagte Konzernchef Andreas Gerstenmayer. Für das Gesamtjahr 2022/23 peilt der Manager einen Umsatz von rund 2,2 Milliarden Euro und eine Ebitda-Marge von 27 bis 30 Prozent an. Anleger reagierten erfreut. An der Wiener Börse kletterten die AT&S-Papiere um über fünf Prozent.

Das Wachstum sei erneut von allen Segmenten getragen gewesen, erklärte Gerstenmayer. Als wesentlicher Treiber habe sich erneut die robuste Nachfrage nach ABF-Substraten erwiesen. Die Leiterplatten und IC-Substrate des Konzerns finden sich in Smartphones, Tablets, aber auch in Spielekonsolen und Medizinprodukten. Zu den Kunden von AT&S zählen Apple, Intel, aber auch große europäische Autozulieferer.

Wenn der Ausbau im chinesischen Werk Chongquing weiterhin nach Plan läuft, rechnet Gerstenmayer im Geschäftsjahr 2025/26 mit einem Umsatz von 3,5 Milliarden Euro und einer operativen Marge von 27 bis 32 Prozent.

rtr