Die Zahl der Aufträge sei im vierten Quartal im Vergleich zum Vorjahr um 14 Prozent auf knapp 274 Millionen gestiegen, teilte der Delivery-Hero-Konkurrent (Delivery Hero) am Mittwoch in Amsterdam mit. Experten hatten mit einem stärkeren Anstieg gerechnet. Im dritten Quartal hatte Just Eat Takeaway die Zahl der Bestellungen noch um ein Viertel steigern können. Im Gesamtjahr legte die Zahl der Aufträge um ein Drittel auf rund 1,1 Milliarden zu.

Der Wert der Bestellungen stieg dabei um 31 Prozent auf 28,2 Milliarden Euro und lag damit am unteren Rand der eigenen Prognose von 28 Milliarden bis 30 Milliarden Euro. Mit Blick auf den Gewinn teilte Just Eat Takeaway lediglich mit, dass die operative Marge im vergangenen Jahr im mittleren Bereich der zuletzt in Aussicht gestellten Spanne liegt. Das Unternehmen hatte auf Basis des um Sondereffekte bereinigten Gewinns vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (Ebitda) eine Marge von minus 1,5 bis minus 1,0 Prozent gemessen am Transaktionsvolumen in Aussicht gestellt.

Auf Basis der am Mittwoch veröffentlichten Daten ergibt das einen um Sondereffekte bereinigten Verlust vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (Ebitda) von rund 350 Millionen Euro nach einem Gewinn von rund 250 Millionen Euro. Das Unternehmen bekräftigte die Prognose für 2022 und darüber hinaus. Demnach soll das Transaktionsvolumen im laufenden Jahr im mittleren zweistelligen Prozentbereich steigen und sich die Marge dabei auf minus 0,8 bis minus 0,6 Prozent verbessern. Beim operativen Verlust sollte 2021 der Höhepunkt erreicht sein.

Detaillierte Zahlen zum vergangenen Jahr will das Unternehmen am 2. März vorlegen.

dpa-AFX