13.47 Uhr - Die Euro-Finanzminister werden nach Angaben des Bundesfinanzministeriums bei ihrem Treffen am Donnerstag wohl nicht über Unterlagen oder Papiere entscheiden können. Ziel der Bundesregierung sei, bei dem Treffen in Luxemburg einen Schritt weiterzukommen.

13.30 Uhr - Österreichs Bundeskanzler Werner Faymann wirbt für einen neuen Einigungsversuch. Dazu müssten aber alle Seiten guten Willen zeigen, sagt er auf einer Pressekonferenz mit dem griechischen Ministerpräsidenten Alexis Tsipras in Athen. Dieser bekräftigte die Ablehnung weiterer Rentenkürzungen.

13.15 Uhr - Die Slowakei bereitet sich laut Finanzminister Peter Kazimir zusammen mit anderen Staaten auf das Szenario einer griechischen Zahlungsunfähigkeit vor. Er spricht von beispiellosen verbalen Angriffen der Regierung in Athen.

12.53 Uhr - Eurogruppen-Chef Dijsselbloem sieht nur eine "sehr kleine" Chance auf eine Einigung im Schuldenstreit bis Donnerstag. Die Eurogruppe sei grundsätzlich dagegen, griechische Schulden abzuschreiben, sagt er weiter.

12.40 Uhr - Weitere Rentenkürzungen in Griechenland sind nach den Worten von Ministerpräsident Tsipras nicht möglich. Er verstehe nicht, warum die Geldgeber so darauf pochten.

12.27 Uhr - Die festgefahrenen Verhandlungen sorgen für Verunsicherung an den europäischen Anleihemärkten. Anhaltende Verkäufe griechischer Bonds trieben die Rendite der zehnjährigen Titel auf ein Zwei-Monats-Hoch von 13,031 Prozent von 12,93 Prozent.

12.20 Uhr - Die britische Regierung verstärkt ihre Vorbereitungen für ein mögliches Ausscheiden Griechenlands aus der Euro-Zone. Ein "Grexit" wäre ein ernstes wirtschaftliches Problem, sagt eine Sprecherin von Premierminister Cameron.

12.11 Uhr - Beim Treffen der Euro-Finanzminister am Donnerstag in Luxemburg wird es nach Einschätzung eines hochrangigen EU-Vertreters nur kurze Diskussionen zum Thema Griechenland geben. Es sei an Griechenland, neue Vorschläge zur Lösung des Schuldenstreits vorzulegen. Noch sei unklar, welche Treffen es in den folgenden Tagen gebe, um eine Einigung zu erreichen.

11.55 Uhr - Griechenland hat erfolgreich den Kapitalmarkt angezapft. Die Ausgabe von dreimonatigen Geldmarktpapieren - im Fachjargon T-Bills genannt - spülte 1,3 Milliarden Euro in die Staatskasse.

11.39 Uhr - Im Fall einer Einigung im Schuldenstreit könnte der Bundestag zu Beginn seiner letzten Sitzungswoche vor der Sommerpause am 29. oder 30. Juni darüber abstimmen. Das sagt die Parlamentarische Geschäftsführerin der SPD, Christine Lambrecht.

11.35 Uhr - Im russischen Haushalt sind nach Worten des Finanzministers Anton Siluanow keine Hilfsgelder für Griechenland vorgesehen.

11.05 Uhr - Eurogruppen-Chef Dijsselbloem sieht die Griechen am Zug, um alternative Lösungsvorschläge vorzulegen. Zwar sei die Zeit knapp, aber noch sei eine Einigung möglich.

10.32 Uhr - Ein Scheitern der Verhandlungen mit den Geldgebern würde nach Einschätzung der griechischen Zentralbank in den Grexit führen. Dies wäre der Beginn eines schmerzhaften Weges, heißt es in einer Mitteilung.

Reuters