20.59 Uhr - Brasiliens Regierung kündigt eine weitere Verschärfung der Sicherheitsmaßnahmen bei den Olympischen Spielen an. Unter anderem werden mehr Straßensperren aufgestellt und zusätzliche Sicherheitszonen eingerichtet. Die Spiele beginnen am 5. August.

20.25 Uhr - Der Attentäter hatte Ministerpräsident Manuel Valls zufolge vermutlich "in der einen oder anderen Form" Kontakt zum radikalen Islam. Dem Sender France 2 sagt er, bei dem Angriff handle es sich um einen Akt des Terrors.

19.17 Uhr - Die US-Geheim- und -Sicherheitsdienste stehen nach Angaben des Präsidialamts in Washington mit ihren französischen Kollegen in Kontakt. US-Präsident Barack Obama habe Präsident Francois Hollande jede benötigte Hilfe angeboten, heißt es weiter.

17.15 Uhr - Unter den Todesopfern in Nizza sind nach Angaben der Staatsanwaltschaft zehn Kinder und Jugendliche. Die Ermittler untersuchten noch immer, ob der Attentäter allein oder in einer Gruppe gehandelt hat. Niemand habe sich bekannt, aber vieles deute auf eine Terrorgruppe.

16.37 Uhr - Unter den Toten sind mindestens auch zwei Schweizer, wie das Außenministerium mitteilt.

16.32 Uhr - Unter den Toten sind auch zwei Schüler und eine Lehrerin aus Berlin. Dies teilt das Bezirksamt Charlottenburg-Wilmersdorf mit.

15.52 Uhr - Die Außenminister von Russland und den USA, Sergej Lawrow und John Kerry, besuchen laut einem russischen TV-Bericht gemeinsam die französische Botschaft in Moskau, um ihr Beileid mit den Opfern des Anschlages in Nizza auszudrücken. Sie legen Blumen nieder und tragen sich in das Kondolenzbuch ein.

15.13 Uhr - Etwa 50 Verletzte schweben nach dem Anschlag noch in Lebensgefahr, teilt Frankreichs Präsident Francois Hollande mit.

15.05 Uhr - Wegen des Anschlags verzögert sich das Verfahren zur Privatisierung des Flughafens in Nizza um acht Tage, wie das Wirtschaftsministerium in Paris mitteilt.

14.35 Uhr - "Wir müssen leider auch davon ausgehen, dass Berliner unter den Opfern sind", sagt Berlins Regierender Bürgermeister Michael Müller bei einer Gedenkveranstaltung vor der französischen Botschaft. Mehrere Berliner Schulklassen auf Abitur-Fahrt hielten sich zurzeit in Nizza auf.

14.32 Uhr - Bundesinnenminister Thomas de Maiziere äußert "große Sorge", dass unter den Opfern auch Deutsche sein könnten. Das sagt er in Berlin in einer Stellungnahme zu dem Anschlag.

14.21 Uhr - Das Auswärtige Amt ergänzt seine Reisehinweise unter Verweis auf den Anschlag in Nizza. "Es wird dringend geraten, den Anweisungen der französischen Sicherheitskräfte Folge zu leisten und sich zur Lageentwicklung über die Medien und diese Reisehinweise informiert zu halten", heißt es auf der Homepage des Ministeriums.

13.21 Uhr - Spanien erhöht die Sicherheitsvorkehrungen in den Touristenhochburgen des Landes. Auch die Grenze zu Frankreich werde schärfer bewacht, sagt der spanische Innenminister Fernandez Diaz.

13.10 Uhr - Popstar Rihanna sagt ihr für heute geplantes Konzert in Nizza ab. Auch das Nizza-Jazz-Festival, das am Samstag starten sollte, findet nicht statt.

12.57 Uhr - Auch eine russische Studentin gehört laut der Moskauer Hochschule für Finanzwissenschaften zu den Todesopfern.

12.10 Uhr - Das US-Außenministerium bestätigt, dass zwei Amerikaner unter den Getöteten in Nizza sind.

11.33 Uhr - Das Bundesinnenministerium ordnet für Freitag Trauerbeflaggung an Gebäuden der Bundesbehörden an.

11.13 Uhr - Der Londoner Bürgermeister Sadiq Khan kündigt an, die Sicherheitsvorkehrungen in der Stadt zu überprüfen. Er werde alles für die Sicherheit der Bewohner tun, sagt er der Nachrichtenagentur PA.

11.00 Uhr - Die Bundespolizei verstärkt die Kontrollen an der Grenze zu Frankreich. Dies gilt neben den Straßen- und Schienenverbindungen auch für die Flughäfen.

10.40 Uhr - Frankreichs Ministerpräsident Manuel Valls kündigt eine dreitägige Staatstrauer an. Alle Fahnen an öffentlichen Gebäuden sind bis dahin auf Halbmast.

10.19 Uhr - Das Haus des Attentäters wird von der Polizei in Nizza durchsucht. Das meldet die Zeitung "Nice-Matin" via Twitter.

10.17 Uhr - Die 13. Etappe der Tour de France startet mit einer Schweigeminute zum Gedenken an die Opfer in Nizza. Die Sicherheitsvorkehrungen rund um das Radsport-Großereignis sind noch einmal verstärkt worden.

10.12 Uhr - Das Auswärtige Amt schließt nicht aus, dass auch Deutsche unter den Opfern von Nizza sind. Ein Team des Generalkonsulats Marseille sei auf dem Weg nach Nizza, um vor Ort die Lage weiter aufzuklären und gegebenenfalls betroffenen Deutschen Hilfe und Beistand zu leisten, sagt eine Sprecherin. Laut RBB sollen sich eine Berliner Lehrerin und zwei Schüler unter den Toten befinden.

09.58 Uhr - Auch das europäisch-asiatische Dialogforum "Asem" verurteilt den Anschlag einhellig. Terror werde "in jeder Form, egal von wem und mit welcher Begründung auch immer" abgelehnt, heißt es in einer Erklärung des Gipfeltreffens in Ulan-Bator in der Mongolei.

09.47 Uhr - US-Außenminister John Kerry sagt bei einem Besuch in Moskau, das Attentat zeige, dass man einen schnelleren Weg finden müsse, um die "terroristische Geißel" loszuwerden.

09.45 Uhr - Der republikanische US-Präsidentschaftsbewerber Donald Trump hat wegen des Anschlags von Nizza die Bekanntgabe seines Kandidaten für den Posten des Vizepräsidenten kurzfristig verschoben. Angesichts des "schrecklichen Angriffs" in Frankreich habe er die für Freitag um 17.00 Uhr MESZ angesetzte Pressekonferenz bis auf weiteres verschoben, teilte der Unternehmer via Twitter mit. Wann er nun bekanntgeben wird, mit wem er in die Präsidentenwahl am 8. November ziehen will, sagte er nicht.

09.18 Uhr - Der russische Präsident Wladimir Putin kondoliert Frankreich. Putin habe sein Beileid gegenüber seinem französischen Kollegen Francoise Hollande ausgedrückt, erklärt ein Sprecher des Kremls.

08.43 Uhr - Bundesinnenminister Thomas de Maiziere nennt den Anschlag "unfassbar und einfach schrecklich". Er sei tief erschüttert und mit seinen Gedanken bei den Angehörigen und den Verletzten. "Dieses barbarische Morden muss endlich ein Ende haben. Unsere Freundschaft zum französischen Volk wird in Trauer, Zorn und Entschlossenheit noch tiefer."

08.38 Uhr - Italiens Innenminister Angelino Alfano kündigt verschärfte Kontrollen an drei Grenzübergängen zu Frankreich sowie in Zügen auf der Verbindung über Ventimiglia zwischen den beiden Ländern an.

08.00 Uhr - Der neue britische Außenminister Boris Johnson erklärt, er sei schockiert und voller Trauer über die schrecklichen Ereignisse in Nizza.

07.48 Uhr - Das Auswärtige Amt weiß bislang nicht, ob unter den Opfern in Nizza auch Deutsche sind. Man könne noch nichts sagen, erklärt eine Ministeriumssprecherin.

07.44 Uhr - Die Zahl der Toten ist nach Angaben aus Polizeikreisen auf 84 gestiegen.

07.40 Uhr - Bundesaußenminister Frank-Walter Steinmeier sichert Frankreich die Solidarität Deutschlands zu. "Wir trauern mit Frankreich und stehen in diesen schweren Momenten fest an seiner Seite", erklärt er. Viele Menschen seien sinnlos in den Tod gerissen worden.

07.31 Uhr - Bundeskanzlerin Angela Merkel bezeichnet die Tat als "massenmörderische Anschlag". Deutschland teile die Trauer mit Frankreich, sagte sie auf dem Asem-Gipfel in Ulan-Bator. Man werde den Terror gemeinsam bekämpfen. "Ich bin sehr überzeugt, dass wir trotz aller Schwierigkeiten den Kampf gewinnen werden."

07.13 Uhr - Bei dem Lkw-Fahrer, der den Anschlag verübte, handelt es sich nach Angaben aus Polizeikreisen um einen 31-jährigen, in Tunesien geborenen Franko-Tunesier. Er sei der Polizei wegen allgemeiner krimineller Vergehen bekannt gewesen. Ins Visier der Geheimdienste sei er aber nicht geraten.

05.40 - Der UN-Sicherheitsrat teilte mit, er verurteile "aufs Schärfste den barbarischen und feigen terroristischen Angriff".


05.16 - Präsident Hollande hat die Reservisten bei Polizei und Militär aufgerufen, den regulären Einsatzkräften zu Hilfe zu kommen, die von dem achtmonatigen Ausnahmezustand nach den Anschlägen von Paris im November erschöpft seien. Er betonte, Frankreich werde seine Militäroperationen in Syrien und im Irak nicht beenden.


04.54 - Cazeneuve: "Wir sind in einem Krieg mit Terroristen, die uns um jeden Preis wehtun wollen." 18 der Verletzten seien in kritischem Zustand. Weder Cazeneuve noch andere Politiker bestätigten Medienberichte, wonach der Täter ein Einwohner von Nizza mit tunesischen Wurzeln war.


04.28 - Innenminister Cazeneuve nennt die Zahl der Toten mit 80.


03.53 - Hollande kündigt an, der Ausnahmezustand werde um drei Monate verlängert.


03.51 - Präsident Hollande nennt den Vorfall einen Terroranschlag, spricht von 77 Toten.


03.44 - "Nice Matin" berichtet, der Fahrer des LKW sei ein 31-jähriger gewesen, der aus der Region komme und tunesische Wurzeln habe. Die Zahl der Todesopfer wird inzwischen mit bis zu 80 angegeben.


02.58 - Die Zahl der Todesopfer ist dem Abgeordneten Eric Ciotti zufolge auf 75 gestiegen. Laut "Nice Matin" sind 42 der Verletzten in einem kritischen Zustand.


02.50 - Bundespräsident Joachim Gauck spricht von "einem Angriff auf die gesamte freie Welt". Er habe mit Entsetzen bei seinem Staatsbesuch in Uruguay von dem Anschlag erfahren und dem französischen Präsidenten seine Anteilnahme ausgesprochen. Der Anschlag gelte den Werte der französischen Revolution, "die auch unsere Werte sind", teilt der Bundespräsident mit.


02.26 - EU-Ratspräsident Donald Tusk äußert sich erschüttert über den Anschlag. "Wir stehen zusammen mit den Familien der Opfer, dem französischen Volk und der französischen Regierung im Kampf gegen Gewalt und Hass", sagt er zu Beginn des Asem-Gipfels in Ulan Bator.


02.17 - Spezialisten für Terrorbekämpfung haben in Nizza die Ermittlungen übernommen, wie französische Medien berichteten.


02.14 - US-Präsident Obama hat den Angriff verurteilt und Frankreich Hilfe angeboten. "Ich verurteile schärfstens, was eine schreckliche Terrorattacke zu sein scheint"


01.25 - In dem LKW, der in Nizza in eine Menschenmenge gerast war, sind nach Angaben eines Abgeordneten Schusswaffen und Granaten gefunden worden.


01.05 - Die Zahl der Toten bei dem LKW-Angriff in Nizza ist auf 73 gestiegen, wie der Sender i-Tele unter Berufung auf Polizeikreise berichtet.


00.47 - Frankreichs Präsident Francois Hollande begibt sich nach dem LKW-Angriff in Nizza ins Krisenzentrum des Innenministeriums, wie das Präsidialamt mitteilte. Die US-Regierung teilte mit, auch Präsident Obama lasse sich auf dem laufenden halten.


00.38 - Bei dem LKW-Angriff in Nizza sind laut Präfektur etwa 60 Menschen getötet worden. Das Innenministerium teilte mit, eine Geiselnahme gebe es dort im Moment nicht.


00.34 - CNN zitiert einen Augenzeugen, der LKW habe beschleunigt, als er durch die Menge gefahren sei. Es sei nur eine Person im Führerhaus gewesen.


00.29 Uhr - Der Präfekt der Region Alpes-Maritime spricht von etwa 30 Toten. "Ein LKW raste über eine lange Strecke durch die Menge, was die extrem hohe Zahl der Toten erklärt", sagte er. Der LKW-Fahrer sei erschossen worden.


00.01 Uhr - Laut Bericht des Senders BFM sind dabei mindestens 100 Menschen verletzt worden. Der LKW-Fahrer sei tot.