21.15 Uhr - Die Finanzminister der Euro-Zone haben ihre Gespräche zur Lösung des Schuldenstreits mit Griechenland vorerst beendet. Sie würden am Donnerstag um 13.00 Uhr MESZ fortgesetzt, teilte der finnische Finanzminister Alexander Stubb über den Kurznachrichtendienst Twitter am Mittwochabend mit.

21.10 Uhr - Griechenlands Regierung und ihre Gläubiger werden nach Angaben des Vize-Präsidenten der EU-Kommission, Valdis Dombrovskis, ihre Gespräche fortsetzen, um bis Donnerstagmorgen eine Einigung zu erzielen. Diese solle dann der Euro-Gruppe vorgelegt werden.

20.53 Uhr - Das Treffen der Euro-Finanzminister ist nach Angaben von Vertretern der Euro-Zone beendet. Die Gespräche sollen demnach am Donnerstag um 13.00 Uhr MESZ fortgesetzt werden.

20.15 Uhr - Ministerpräsident Alexis Tsipras wird laut einem griechischen Regierungsvertreter nach dem Treffen der Euro-Finanzminister seine Gespräche mit den Gläubigern fortsetzen.

20.11 Uhr - Die Gläubiger haben nach Angaben eines griechischen Regierungsvertreters neue Vorschläge gemacht, die Rentner und Angestellte in einer unfairen Weise belasten würden. Einem solchen Ansatz könne Griechenland nicht zustimmen. Die Gespräche würden aber fortgesetzt.

19.35 Uhr - Bei den Verhandlungen wird nach Ansicht von Bundesfinanzminister Wolfgang Schäuble heute wohl kein Ergebnis mehr erzielt. Er habe das Gefühl, dass es seit Montag nicht viel Neues gebe.

19.25 Uhr - Die Griechenland-Beratungen dürften sich nach Worten des Vize-Präsidenten der EU-Kommission, Valdis Dombrovskis, bis tief in die Nacht hinziehen. Es gebe Fortschritte, aber auch weiter offene Fragen.

19.08 Uhr - Die Euro-Finanzminister warten nach den Worten des slowakischen Finanzministers Peter Kazimir weiter auf eine Einigung bei den Beratungen von Kommission, EZB, IWF und Griechenland.

18.57 Uhr - EZB-Chef Mario Draghi ist beim Treffen der Euro-Finanzminister angekommen. Zuvor hatte er an den Gesprächen der anderen Gläubiger Griechenlands mit Ministerpräsident Alexis Tsipras teilgenommen.

17.47 Uhr - Die griechische Regierung will nach Angaben eines Vertreters Athens über eine Schuldenerleichterung sprechen. Die Gläubiger wollten jedoch zuerst eine Einigung über Reformen.

17.43 Uhr - Die Vorschläge der Gläubiger sind nach Ansicht eines griechischen Regierungsvertreters in der jetzigen Form nicht akzeptabel. Die Verhandlungen dauerten aber an. Die Regierung in Athen hoffe nach wie vor auf ein Abkommen heute oder morgen.

17.25 Uhr - Eine griechische Erholung erfordert nach Ansicht von IWF-Chefin Christine Lagarde nicht nur Reformen. Auch die europäischen Gläubiger müssten sich bewegen, um sicherzustellen, dass die Schuldenlast tragbar sei.

17.20 Uhr - Der griechische Reformplan darf sich nach Ansicht von IWF-Chefin Christine Lagarde nicht alleine auf Steuererhöhungen stützen. Zugleich sagt sie in einem Interview mit einem französischen Magazin, dass sie keinen Grexit wolle.

17.01 Uhr - Ein griechischer Regierungsvertreter hat die jüngsten Vorschläge der Gläubiger nach Angaben eines Syriza-Mitglieds gegenüber dem politischen Komitee der Regierungspartei "absurd" genannt.

16.08 Uhr - Der Ausgang der Brüsseler Gespräche zwischen Griechenland und seinen Gläubigern ist nach Angaben eines Insiders immer noch sehr ungewiss. Ein Abkommen stehe bislang nicht.

14.43 Uhr - Deutsche Regierungskreise rechnen mit einer gemeinsamen Einschätzung der drei Institutionen (EU, EZB und IWF) zu Griechenland. Eine Lösung ohne den IWF sei für die Bundesregierung nicht denkbar, hieß es. Die Frage nach Schuldenerleichterungen sei zudem derzeit kein Thema.

14.02 Uhr - Der Sprecher von Bundesfinanzminister Wolfgang Schäuble sagt, in den Verhandlungen mit Griechenland sei noch "ein weites Stück Weg" zurückzulegen. Es sei an den Griechen, sich zu bewegen. Regierungssprecher Steffen Seibert unterstreicht, Grundlage für die Befassung der Euro-Gruppe mit den Reformvorschlägen aus Athen sei eine gemeinsame Bewertung der drei Gläubiger-Institutionen EU, EZB und IWF.

12.49 Uhr - Griechenlands Gläubiger haben Athen neue Gegenvorschläge präsentiert, um die Differenzen zu überbrücken, wie ein Insider aus dem Umfeld der Verhandlungen sagt.

12.40 Uhr - In Brüssel sind die Verhandlungen mit Griechenland nicht abgebrochen worden, hieß es in EU-Kreisen. Das Treffen der Geldgeber mit Tsipras werde wie geplant stattfinden.

12.27 Uhr - Um zu einer Einigung mit Griechenland zu kommen, ist nach Aussagen von Eurogruppen-Chef Jeroen Dijsselbloem noch eine Menge Arbeit erforderlich.

12.07 Uhr - Die Ratingagentur S&P sieht im schleppenden Fortschritt der Gespräche ein Zeichen dafür, dass ein Ausscheiden Griechenlands aus der Eurozone weiter möglich ist. Allerdings geht die Agentur weiter davon aus, dass Griechenland in dem Währungsraum bleibe.

11.41 Uhr - Der griechische Ministerpräsident Alexis Tsipras hat Verbündeten mitgeteilt, dass die internationalen Geldgeber die vorgeschlagenen Maßnahmen Griechenlands nicht akzeptieren, sagt ein Vertreter der Regierung in Athen. Grund für deren Standpunkt sei, dass sie entweder keinen Deal wollten oder bestimmten Interessen in Griechenland dienen wollten.

11.38 Uhr - Die Staats- und Regierungschefs der Eurozone wollen einem EU-Vertreter zufolge beim EU-Gipfel am Donnerstag und Freitag nicht über das Thema Griechenland verhandeln. "Ihr Erwartung ist, dass sie die Einigung der Eurogruppe begrüßen werden, auch wenn das bedeutet, dass die Verhandlungen von Mittwoch bis Donnerstag die Nacht über dauern."

11.25 Uhr - Ein EU-Vertreter sieht Renten und Steuern als Hauptstreitpunkte mit Griechenland. Bei den Gesprächen am Dienstag habe es nicht viele Fortschritte gegeben. Die Positionen zwischen den Geldgebern und der griechischen Regierung seien noch immer auseinander. Eine Umschuldung sei kein Thema gewesen.

10.47 Uhr - Die Europäische Zentralbank bewilligt Bankenkreisen zufolge weitere ELA-Nothilfen für griechische Geldinstitute.

09.55 Uhr - Der italienische Ministerpräsident Matteo Renzi betont, die Frist für eine Einigung im Schuldenstreit mit Griechenland sei Ende des Monats und nicht zwingend der EU-Gipfel. Das aktuelle Hilfsprogramm läuft Ende des Monats aus.

08.47 Uhr - Der kleinere, rechte Koalitionspartner von der linksradikalen griechischen Regierungspartei Syriza besteht auf einer Lösung, die den Schuldenberg Griechenlands reduziert. "Voraussetzung für jegliche Vereinbarung ist, dass sie mit einer klaren Verpflichtung auf eine Schuldenerleichterung verbunden ist", sagt die Abgeordnete Marina Chrissoveloni von den rechtspopulistischen "Unabhängigen Griechen".

08.26 Uhr - Der Vize-Präsident des Europäischen Parlaments, Alexander Graf Lambsdorff, ist unzufrieden mit den bisherigen Verhandlungen. "Mein Problem ist, dass wir von Griechenland wieder erpresst werden sollen", sagt der FDP-Politiker im Bayerischen Rundfunk. Er warnt vor "weichen Reformzusagen".

07.50 Uhr - Der griechische Wirtschaftsminister George Stathakis geht davon aus, dass im Schuldenstreit eine Einigung auf dem EU-Gipfel am Donnerstag besiegelt werden kann. Es gebe nicht die Chance, dass Athen eine Verlängerung des Programms anstrebe.

07.34 Uhr - Nach Angaben des griechischen Wirtschaftsministers George Stathakis sind in den Gesprächen mit den Geldgebern zwei oder drei Themen offen. In diesem Zusammenhang nennt er Schuldenerleichterungen und die Mehrwertsteuer für Inseln.

07:18 Uhr - Österreichs Finanzminister Hans Jörg Schelling erwartet nach eigener Auskunft bis zum Abend einen konkreten Zeitplan für die Umsetzung der griechischen Spar-Vorschläge. Falls es bis Sonntag keine Lösung im Schuldenstreit gebe, sei der nächste Schritt nicht vorherzusehen, sagt er im ORF-Radio.

Reuters