00.32 Uhr - Ministerpräsident Alexis Tsipras will das griechische Volk am 5. Juli über die von deninternationalen Geldgebern verlangten Reformen abstimmen lassen. Er werde die Gläubiger bitten, das Ende Juni auslaufende Hilfspaket um einige Tage zu verlängern, sagte Tsipras am Freitagabend.
19.39 Uhr - Griechenlands Finanzminister Yanis Varoufakis
gibt sich vor der Krisensitzung mit seinen Kollegen aus der
Eurogruppe optimistisch. Er sehe keinen Grund, warum es am
Samstag keine Übereinkunft geben sollte, sagt Varoufakis.
19.17 Uhr - Griechenland weist Finanzminister Yanis
Varoufakis zufolge die Vorschläge der Geldgeber für eine
fünfmonatige Verlängerung des Hilfsprogramms zurück.
Griechenland habe Zugeständnisse gemacht und die
Euro-Finanzminister würden bei ihrem Treffen am Samstag
versuchen, eine Übereinkunft in Schulden- und Finanzfragen zu
erzielen, erklärt Varoufakis.
19.09 Uhr - Der griechische Ministerpräsident Alexis Tsipras
beruft noch für Freitagabend eine Dringlichkeitssitzung des
Kabinetts ein. Dabei solle über ein Abkommen mit den
internationalen Geldgebern beraten werden, sagt ein Minister.
17.30 Uhr - Die Gläubiger haben einem EU-Vertreter in den
Verhandlungen einen gewissen Spielraum, um auf die Wünsche der
Regierung in Athen einzugehen. Die Chance auf eine Einigung am
Samstag sei größer als 50 Prozent, sagt der Insider.
15.26 Uhr - Das Treffen der Euro-Finanzminister zu
Griechenland wird am Samstag nun bereits um 14.00 Uhr
stattfinden und nicht erst um 17.00 Uhr, wie die Eurogruppe
erklärt.
15.20 Uhr - EU-Kommissionspräsident Jean-Claude Juncker
zeigt sich zuversichtlich, aber nicht überschwänglich
optimistisch zu den Aussichten auf eine Einigung mit
Griechenland. Es habe von der Euro-Zone kein Ultimatum an die
Regierung in Athen gegeben. In den Verhandlungen habe es
Fortschritte gegeben.
14.56 Uhr - Die Prinzipien der EU sehen keine Erpressung
vor, sagt der griechische Regierungschef Alexis Tsipras. Sein
Land kämpfe weiter für diese Prinzipien.
14.32 Uhr - Bundeskanzlerin Angela Merkel sagt, die Gläubiger-Institutionen hätten Griechenland ein "außerordentlich großzügiges Angebot" gemacht. Gemeinsam mit Fankreichs Präsident Francois Hollande habe sie am Freitagmorgen den griechischen Regierungschef Alexis Tsripras ermuntert, dieses anzunehmen.
13.26 Uhr - Bundesfinanzminister Wolfgang Schäuble schätzt die Chancen auf eine Einigung mit Griechenland auf 50 zu 50. Griechenland wisse um seine Vorteile, wenn es Mitglied der Euro-Zone bleibe, sagt Schäuble in Frankfurt.
12.13 Uhr - Auch aus der französischen Regierung werden nun Details zu einem Gespräch von Tsipras mit Merkel und Hollande am Rande des EU-Gipfels in Brüssel bekannt. Es habe sich um eine politische Diskussion gehandelt, nicht um Verhandlungen. "Sie haben darüber gesprochen, was heute und morgen nötig ist für das Reformprogramm, die Verlängerung des Programms und über Finanzierungsfragen." Die Differenzen zwischen beiden Seiten seien nicht sehr groß.
12.10 Uhr - Der Sprecher von Bundesfinanzminister Wolfgang Schäuble (CDU) bezeichnet die Reformvorschläge der Gläubiger-Institutionen an Griechenland als "überaus großzügiges" Angebot. Es liege an der griechischen Regierung, dieses anzunehmen.
11.49 Uhr - Griechenlands Ministerpräsident Alexis Tsipras hat nach Angaben aus seiner Regierung in einem Gespräch mit Kanzlerin Angela Merkel und Frankreichs Präsident Francois Hollande die harte Haltung seiner Gläubiger beklagt, für die er kein Verständnis habe. Alle drei halten sich zum EU-Gipfel in Brüssel auf.
11.47 Uhr - Die Finanzminister der Euro-Ländern werden am Samstag um 17.00 Uhr in Brüssel zu ihren Beratungen zusammenkommen, wie nun offiziell mitgeteilt wird.
11.10 Uhr - Österreichs Bundeskanzler Werner Faymann will nicht über ein Scheitern reden, sondern setzt auf eine Lösung: "Ich will, dass wir mit voller Kraft an Plan A arbeiten."
10.34 Uhr - Auf Spitzenebene wird weiter verhandelt: Griechenlands Ministerpräsident Alexis Tsipras werde noch im Laufe des Tages mit Bundeskanzlerin Angela Merkel und Frankreichs Präsident Francois Hollande sprechen, sagt ein Vertreter der griechischen Regierung. Alle drei sind zur Stunde in Brüssel für das Gipfeltreffen der EU-Staats- und Regierungschefs, das am Mittag endet.
09.48 Uhr - Die Verhandlungen mit Griechenland werden sich nach Einschätzung des slowakischen Finanzministers Peter Kazimir bis in den Sonntag ziehen. Dann werde es entweder eine Einigung geben oder die Euro-Gruppe werde sich mit den technischen Details für den Bankrott eines Euro-Staates befassen müssen.
09.12 Uhr - Griechenlands Finanzminister Yanis Varoufakis sagt Ja zum Euro, aber Nein zu den Vorschlägen der Gläubiger. Diese stellten immer noch Forderungen, die Griechenland nicht akzeptieren könne, sagt Varoufakis in einem Interview des irischen Rundfunksenders RTE.
08.06 Uhr - EU-Kommissar Günther Oettinger hält einen Grexit für unvermeidbar, sollte es in den nächsten fünf Tagen keine Einigung geben. Es werde aerb alles versucht, um Griechenland in der Euro-Zone zu halten, sagte im Deutschlandfunk.
Reuters