Der Hersteller von Marken wie Garnier, Maybelline oder Lancôme-Kosmetik nahm von Oktober bis Dezember 7,88 Milliarden Euro ein. Bereinigt um Währungseffekte und Zukäufe ist das ein Wachstum von 4,8 Prozent. Da rückte in den Hintergrund, dass die Franzosen das Gesamtjahr mit einem Minus beendeten - der Überschuss sank um fünf Prozent auf 3,75 Milliarden Euro. Das Plus im vierten Quartal war mehr als doppelt so hoch ausgefallen wie von Experten erwartet, und so klatschten Aktionäre und Analysten Beifall: Der Kurs stieg um drei Prozent, die Kommentare aus den Bankhäusern waren wohlwollend. L’Oréal habe ein schwieriges Jahr mit einem positiven Unterton beendet, schrieb etwa JP Morgan-Analystin Celine Pannuti. Von der UBS hieß es, der Kosmetikhersteller habe das Jahr 2020 stark beendet, dies verheiße Gutes für 2021. L’Oréal will vier Euro Dividende je Aktie zahlen. Wir stufen den Titel hoch und erhöhen das Kursziel.
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