Bislang waren es 30 bis 40 Prozent einer anderen Kennzahl, nämlich des operativen Ergebnisses. Die absolute Dividendenausschüttung sei damit in gleicher Größenordnung wie bisher möglich, versicherte der Konzern.
Hintergrund ist die in diesem Jahr veränderte Abschreibung von Flugzeugen. Die Wert der Maschinen wird über einen längeren Zeitraum gemindert, womit die Lufthansa ohne Zutun einen positiven Gewinneffekt von 350 Millionen Euro im Jahr einfährt. Dadurch ist die bisherige Berechnungsgrundlage für die Dividende nicht mehr aussagekräftig, weshalb nun das Ebit als Richtgröße dient. Die neuen Richtlinien werden erstmals für das Geschäftsjahr 2015 angewandt.
Wie hoch die Ausschüttung für das auslaufende Geschäftsjahr sein wird, verrät der Lufthansa-Vorstand noch nicht. Für 2013 zahlte der Kranich-Konzern 45 Cent je Aktie. Finanzchefin Simone Menne hatte bereits durchblicken lassen, dass unter anderem Belastungen aus dem Verkauf der IT-Infrastruktur Einfluss haben könnten. rtr