Voll aufgegangen ist unsere Lufthansa-Position von vor zwei Monaten: der Capped-Call PX2T4E hat inzwischen um 24 Prozent zugelegt, den Großteil der möglichen Gewinne eingefahren und kann nunmehr in einen anderen Schein getauscht werden. Die Aktie selbst ist zuletzt in den unteren Bereich eines Gaps hinein gelaufen und von dort wieder etwas zurück gekommen. Letztlich aber dürfte die vom Juni stammende Notierungslücke über kurz oder lang geschlossen werden, was schon einmal eine weitere Steigerung um etwa einen Euro bedeuten würde.

Das würde unserer neuen Position, den Lufthansa-Capped-Call PX2T4H, schon einmal schön ins Plus helfen. Das Gesamtpotenzial beträgt 21 Prozent und wird erreicht, wenn die DAX-Aktie am 20. März 2020 (also VOR der nächsten Dividendenzahlung, die Rendite liegt immerhin bei rund fünf Prozent) bei mindestens 14,50 Euro notiert. Angesichts einer Basis bei 12,50 Euro liegt der Break-even der Position bei 13,98 Euro.

Bereits leicht darüber verläuft die erste bedeutende Unterstützungszone. Gemeint ist die Kombination aus zweimonatigen Aufwärtstrend und 55-Tage-Durchschnitt um 14,25 Euro. Eine auffällige horizontale Zone ist um 13,70 Euro auszumachen. Auf diese wiederum kann man beim ersten Stop loss Bezug nehmen. Sie korrespondiert mit Derivatekursen im 1,80er-Bereich. Ein erste noch recht tiefer Stoppkurs wird bei 1,75 Euro platziert und wöchentlich um zwei Cent nach oben angepasst.

Name Lufthansa-Capped-Call
WKN PX2T4H
Aktueller Kurs 2,46 € / 2,48 €
Basis/Cap 9,50 € / 12,50 €
Laufzeit 19.03.20
Stoppkurs 1,75 €
Anpassung Stoppkurs +0,02 €/Woche
Zielkurs 3,00 €
Empfehlungen auf Basis charttechnischer Signale. In Einzelfällen sind Abweichungen zur fundamentalen Einschätzung möglich.

Stefan Mayriedl schreibt seit 1997 über die Finanzmärkte und gehört zum festen Autorenstamm von BÖRSE ONLINE. Der diplomierte Volkswirt hat sich auf Charttechnik und Derivate spezialisiert. Seit 2010 ist er zudem Chefredakteur des Börsenbriefs smartanlegen.

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