Bonus-Cap-Zertifikate können im aktuellen Sägezahnmarkt eine höchst lukrative Investmentalternative darstellen. Alleine der Emittent SocGen hat zurzeit über 8000 Stück in seinem Angebot. Konzentrieren wir uns einmal auf jene knapp 1300, die im September auslaufen.
In einem weiteren Filterschritt werden jene etwa 200 aussortiert, die über weniger als zehn Prozent Puffer zur Schwelle verfügen. Soll die Mindestgewinnmöglichkeit bei 20 Prozent liegen, dann schrumpft die Auswahl auf 20 Stück. Dabei handelt es sich um die Basiswerte Commerzbank, Deutsche Bank, Lufthansa und Volkswagen, und zwar jeweils auf der Long-Seite. Nach ihrer Neun-Euro-Korrektur seit Januar, was etwa 30 Prozent ausmachte, bietet die Lufthansa-Aktie eine antizyklische Chance.
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Empfehlung der Redaktion
Bleibt die Lufthansa-Aktie bis zum 21. September über der Schwelle von 20,50 Euro, die seit August 2017 nicht mehr touchiert wurde, dann wird das Bonus-Cap-Zertifikat SC6P6A um 29 Prozent zulegen. Das entspricht einer Per-Annum-Rendite von knapp 180 Prozent. Diese erkauft man sich über das Risiko eines 92-Prozent-Aufschlags zur Aktie. Um mögliche Verluste nicht ausufern zu lassen, ist ein striktes Stop-loss-Management geboten.Sollte es mit der Aktie noch weiter nach unten gehen, bauen wir vor allem auf die horizontale Zone um 21,10/21,30 Euro als Stabilisator. Welcher Stopp aber passt dazu? Man kann sich nur heran tasten und zunächst ein auf 50 Prozent knapp halbiertes Aufgeld annehmen. Das würde den ersten Stopp bei 31,50 Euro sinnvoll machen, der dann aber um wöchentlich
Name | Lufthansa-Bonus-Cap |
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WKN | SC6P6A |
Aktueller Kurs | 44,61 € / 44,66 € |
Schwelle | 20,50 € |
Laufzeit | 21.09.18 |
Stoppkurs | 31,50 € |
Anpassung Stoppkurs | +0,50 € / Woche |
Zielkurs | 57,50 € |
Stefan Mayriedl schreibt seit 1997 über die Finanzmärkte und gehört zum festen Autorenstamm von BÖRSE ONLINE. Der diplomierte Volkswirt hat sich auf Charttechnik und Derivate spezialisiert. Seit 2010 ist er zudem Chefredakteur des Börsenbriefs smartanlegen.
www.smartanlegen.de