Betroffen seien deutschlandweit alle Passagier-Flüge mit Maschinen für die Kurz- und Mittelstrecke der Airbus 320-Familie, Boeing 737 und Embraer. Es ist bereits der achte Streik der Lufthansa-Piloten seit April. Die Piloten-Gewerkschaft beklagte, die Fluggesellschaft habe die Kompromissvorschläge nicht aufgegriffen und mauere. Am Wochenende sorgte der Streik der Lokführer für zahlreiche Zugausfälle - sie wollen ihren 50-stündigen Ausstand am Montag um 04.00 Uhr beenden.
Cockpit kämpft gegen die Pläne der Konzernleitung für eine Ausweitung der Billig-Ableger sowie für die Beibehaltung der Frührentenregelung für Piloten. Die Lufthansa sieht sich wegen der harten Konkurrenz nicht mehr in der Lage, die im Branchenvergleich großzügigen Vorruhestandsregeln zu finanzieren. Die Gewinneinbußen durch die Streiks summieren sich für die Lufthansa bislang auf mindestens 70 Millionen Euro.