Zuvor erklärte die Gewerkschaft die Lohn-Tarifverhandlungen mit der
Lufthansa
für gescheitert. "Mittlerweile befinden wir uns im fünften Jahr des Tarifkonflikts ohne eine Lösung", sagte Cockpit-Chef Ilja Schulz.
Die Lufthansa versuchte, die Arbeitsniederlegungen abzuwenden. Der Konzern habe Cockpit am Morgen eine Schlichtung zum Lohntarifvertrag vorgeschlagen und zwei Vorschläge für Vermittler genannt, sagte ein Lufthansa-Sprecher. Cockpit lehnte den Vorschlag ab. Zuletzt legten die Flugzeugführer die Arbeit vor 14 Monaten nieder. Der Streik war damals von einem Gericht gestoppt worden.
Cockpit fordert für die 5400 Konzerntarif-Flugzeugführer von Lufthansa, Lufthansa Cargo und Germanwings rückwirkend mehr Lohn. Konkret verlangt die Gewerkschaft rückwirkend ab dem Mai 2012 pro Jahr im Schnitt eine Erhöhung von 3,7 Prozent. In dem seit Jahren schwelenden Tarifstreit geht es zudem um den Fortbestand der Frühpensionen und der gut dotierten Tarifverträge für die Piloten. Hinter den Kulissen wird aber auch um den Ausbau der Billigtochter Eurowings gerungen.
rtr