Der britische Billigflieger blickt wegen der Brexit-Folgen und des zurzeit schwachen Kundeninteresses vorsichtiger auf die wichtige zweite Hälfte des Geschäftsjahres. Die schwache Nachfrage infolge der konjunkturellen Unsicherheiten und der nach wie vor vielen ungelösten Fragen rund um den Brexit drücken auf Ticketpreise in Großbritannien und ganz Europa.
Die schwächeren Signale für das zweite Halbjahr bestätigten seine skeptische Einschätzung des Kurzstreckengeschäfts im Sommer, schrieb der Experte Daniel Roesk von dem US-Analysehaus Bernstein Research.
Im Sog von Easyjet büßten die Papiere des Wettbewerbers Ryanair fast 5 Prozent ein. Für die Anteilsscheine der Lufthansa ging es als Schlusslicht des Leitindex Dax (DAX 30) um 1,71 Prozent nach unten.
Die Aktien von AirFrance KLM (Air France-KLM) und IAG (International Consolidated Airlines) büßten knapp ein beziehungsweise rund 1,5 Prozent ein. Damit hinkte die Branche mit einem Plus von 0,15 Prozent dem freundlichen europäischen Gesamtmarkt hinterher./la/zbdpa-AFX