Bei meiner Länder-Serie war ich einige Zeit in Europa unterwegs. Jetzt geht es wieder nach Asien, und zwar zum wichtigsten dortigen Markt, dem Kabutocho.
Die Börse Tokio blickt auf eine inzwischen 135-jährige Geschichte zurück. Und man muss sich auch das "große Bild" anschauen, um zu erfassen, was sich dort gerade tut.
Im Frühjahr 2013 wurde der Ausbruch aus dem 13 Jahre währenden Abwärtstrend geschafft. Allerdings ist die Langfrist-Baisse aus Fibonacci-Sicht noch nicht beendet. Bei der Erholung drehte der Nikkei auf Höhe des logarithmischen 50-Prozent-Retracments wieder nach unten. Gelingt der Ausbruch über die 16500er-Zone, ist von dieser Warte aus Luft bis gut 20000 Punkte.
Spannend wird es übrigens, welchen Schlusskurs der Februar hat. Alles im Bereich 15090 Punkte oder darüber würde für ein Hammer-Kaufsignal im Monats-Chart sorgen. Unbeachtet dessen würde sich die mittelfristige Hausse erst mit einem Durchbruch unter die 14000er-Marke eintrüben.
Fundamental und charttechnisch sind Short-Positionen in Japan absolut verpönt. Auf Sicht von vier Monaten erscheint ein Stay-High-Schein mit Schwelle bei 13250 Punkten ein äußerst lohnendes Investment mit 46-Prozent-Gewinnchance zu sein. So niedrig notierte der Nikkei zuletzt im August 2013.
Name: Nikkei-Stay-High
WKN: SG4X0K
Laufzeit: 20.06.14
Schwelle: 13.250 Pkt.
Aktueller Kurs: 6,68 € / 6,83 €
Stoppkurs: 3,60 €
Zielkurs: 10,00 €