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Der mächtigste Banker der Welt hat zum wiederholten Male eine Warnung an den Aktienmarkt gesendet. Diese macht einigen Anlegern Sorgen. Doch braut sich aktuell wirklich Ungemach für den Aktienmarkt zusammen? Und was sollten Anleger dementsprechend jetzt tun?
Im Zuge des letzten Quartalsberichtes von J.P. Morgan hat Jamie Dimon, der wohl mächtigste Banker der Welt, erneut vor einigen Risiken am Aktienmarkt gewarnt. Dies ist nicht das erste Mal, dass der CEO sich negativ äußert und potenzielle Probleme für die Börse benennt.
Mächtigster Banker der Welt mit erneuter Warnung an den Aktienmarkt
So hieß es von Dimon in der Pressemitteilung zu den Quartalszahlen: “Es wurden einige Fortschritte bei der Senkung der Inflation erzielt, aber es gibt immer noch mehrere inflationäre Kräfte: große Haushaltsdefizite, Infrastrukturbedarf, Umstrukturierung des Handels und Remilitarisierung der Welt. Daher könnten Inflation und Zinssätze höher bleiben als vom Markt erwartet.”
Angesichts von drei aktuell eingepreisten Zinssenkungen für das restliche Jahr 2024, wäre ein erneuter Inflationsschock ein schwarzer Schwan. Bereits in der Vergangenheit hatte Dimon vor länger hohen und womöglich steigenden Zinsen von bis in den Bereich der sieben Prozent gewarnt.
Derartige Zinsniveaus dürften die Wirtschaft vermutlich abwürgen und eine Korrektur am Aktienmarkt provozieren.
Ist diese Warnung ein Grund zur Sorge für den Aktienmarkt?
Doch sind die Aussagen von Dimon wirklich ein Grund zur Sorge? Immerhin lag der Banker in den vergangenen 24 Monaten mit seinen Prognosen häufig daneben.
Grundsätzlich ist ein Wiederaufflammen der Inflation in den USA möglich, allerdings aktuell nicht wahrscheinlich. Besonders mit Blick auf den neben der Inflation abkühlenden Arbeitsmarkt und ein schwächeres Wirtschaftswachstum erscheinen einige deutliche Inflationstreiber aktuell nicht die nötige Kerntemperatur mitzubringen.
Folglich besteht aktuell kein Grund zur Sorge vor den negativen Prognosen Dimons, wenngleich Anleger die Inflation als einen Faktor definitiv im Auge behalten sollten.
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