Der Knoten ist geplatzt! Nach langer Vorarbeit kommt jetzt Schwung in die Kommerzialisierung der Therapie von Magforce gegen Hirntumor, konkret gegen die aggressive Variante Glioblastom. Seit dem ersten Halbjahr setzen immer mehr Chirurgen in Europa diese Behandlungsmethode ein. Firmenchef Ben Lipps ist zuversichtlich. Im nächsten Jahr soll sich die Zahl der Behandlungen verdreifachen. Gut informierte Kreise berichten sogar von deutlich höheren Wachstumsraten.
Für seine Therapie setzt Magforce magnetische Nanopartikel ein. Diese werden durch ein magnetisches Wechselfeld erwärmt und zerstören oder schwächen die Krebszellen, sodass Chemotherapien besser anschlagen bei gleichzeitig geringeren Nebenwirkungen. Magforce sieht sich mit dem Verfahren als einziger Anbieter weltweit und arbeitet an der europaweiten Marktdurchdringung. Für nächstes Jahr sind in Italien, Spanien und Deutschland Behandlungszentren geplant. Manager Lipps hat auch Prostatakrebs den Kampf angesagt. Das Medizinunternehmen nutzt dafür viele Therapiebestandteile gegen Hirntumor. In den USA ist der Zulassungsprozess durch die US-Gesundheitsbehörde FDA weit fortgeschritten, im Dezember nehmen weitere Behandlungszentren ihre Arbeit auf.
Gut informierte Kreise rechnen für Januar mit positiven News aus den USA. Für beide Heilmethoden gibt es einen Milliardenmarkt. Nachdem Magforce die Vorarbeiten absolviert hat, erwarten Börsianer eine Umsatzexplosion. In vier bis fünf Jahren sollen die Erlöse von 1,0 auf 100 Millionen Euro steigen. Da Magforce gut informierten Kreisen zufolge im ersten Halbjahr in den USA an die Börse will - dort werden für solche Aktien weit höhere Preise gezahlt -, sind im nächsten Jahr Kurse von sieben bis acht Euro vorstellbar.
Risikofreudige Anleger setzen auf News im Januar und spekulieren auf den Börsengang in den USA im Mai oder Juni.
ISIN: DE 000 A0H GQF 5
Gew./Aktie 2022e: 0,01 €
KGV 2022/Dividende: 410,0/-
EK* je Aktie/KBV: 0,35 €/11,7
EK*-Quote: 24,9 %
Kurs/Ziel/Stopp: 4,15/6,80/2,40 €