Durch meiner Hände Arbeit. Das war nicht
besonders originell.
Wofür haben Sie es ausgegeben?
Für eine Zahl in einem Sparbuch.
Was war Ihr erstes Investment?
Nvidia im Jahr 2000, plus 100 Prozent in
zwei Monaten. Mehr Glück als Verstand.
Was war Ihr bislang bestes Investment?
Nach geistiger Eigenständigkeit und
spiritueller Einsicht zu streben.
Was war Ihr schlechtestes Investment?
Nortel im Jahr 2001. Minus 100 Prozent,
kein weiterer Kommentar dazu.
Was ist Ihr Anlagemotto?
Die Börse agiert kurzfristig irrational, mittel-
und langfristig aber rational. Solide
Werte gewinnen. Das sage nicht ich, sondern
Kostolany, Buffett und Levermann.
Was ist Ihr Lebenstraum?
Den Menschen Nutzen zu bringen und ein
Mittler zwischen Know-how und Anwendung
zu sein.
Wer ist Ihr Vorbild?
Jean-Luc Picard als Führungsfigur. Steve
Jobs als Perfektionist.
Wie erklären Sie Kindern den Finanzmarkt?
Ich würde mich hüten, etwas so komplexes
in scheinbar einfache Worte zu kleiden.
Wo steht der DAX in einem halben Jahr,
und warum steht er dort?
Die Einflüsse auf das Börsengeschehen sind
unüberschaubar vielfältig. Wer von sich
behaupten in die Zukunft sehen zu können,
sollte sich lieber in Bescheidenheit üben.
Welches Investment würden Sie für Ihre
Kinder oder Patenkinder tätigen?
Ich würde dafür sorgen, dass sie in Sachen
Geldanlage selbst denken lernen. Und in
Aktien und Immobilien investieren.
Wovor würden Sie Ihre Freunde in
Geldangelegenheiten warnen?
Davor, das eigene Geld sowie die Kontrolle
darüber aus der Hand zu geben.
Wenn Sie heute 1000 Euro ausgeben
müssten, was würden Sie kaufen?
Etwas, das Freude bereitet.
Wobei entspannen Sie sich?
In der Badewanne.
Was halten Sie für absolute
Zeitverschwendung?
Täglich Börsenkurse zu verfolgen. Aber
manchmal macht Zeitverschwendung
auch Spaß.
Wofür würden Sie Ihr letztes Geld ausgeben?
Für ein Buch mit klügeren Gedanken als
meine eigenen.
Wie sieht Ihre persönliche Vermögensaufteilung
aus?
Da überschneiden sich Konzepte von heute
und historisch gewachsene Strukturen.
Was bevorzugen Sie: iPhone oder
Blackberry, Cabrio oder SUV, Buch
oder DVD?
iPhone - was sonst? SUV, weil so ein Auto
einfach praktisch ist. Buch und DVD, weil
das eine das andere keinesfalls ausschließt.
Wenn Sie die Zeit hätten, ein eigenes Buch zu
schreiben, um was ginge es darin?
Notgedrungen um das, was in meinem Kopf herumschwirrt. Kann man denn über etwas anderes mit Verve und Herz schreiben?