von Andreas Büchler
Ausgangssituation
Die Aktie ist am Dienstag unter den langfristigen, immer wieder zu einer Stabilisierung führenden Unterstützungsbereich um 49/50 Euro eingebrochen. Damit dürfte ihr Schicksal besiegelt sein. Alles, worauf Aktionäre jetzt noch hoffen können, ist eine so genannte "technische Reaktion" auf diesen Absturz. Durch Gewinnmitnahmen von Short-Positionen und Schnäppchenjägern / Zockern kommt es nach Einbrüchen gelegentlich zu ausgeprägten Gegenbewegungen, die hier im Idealfall bis zurück an die 50er-Marke reichen könnten. Stärkere Gewinne, beispielsweise ein Test des Abwärtstrends bei aktuell 62 Euro, sind dagegen schon wieder sehr unwahrscheinlich. Danach sollte die Aktie wieder das bisherige Wochentief bei 38,3 Euro ansteuern und auf lange Sicht den Bereich mit vielen Wendepunkten in den Jahren 2011 und 2012 um 28,25 / 32,90 Euro ansteuern.
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Empfehlung der Redaktion
Zwischenerholungen können zu Verkäufen genutzt werden, wenn noch Restbestände des Papiers im Depot vorhanden sind. Ebenso können spekulativ ausgerichtete Anleger mit kleinen Beträgen auf eine Fortsetzung der Abwärtsbewegung setzen. Geeignet ist beispielsweise das unten vorgestellte Hebelprodukt, das wertlos verfällt, wenn die Aktie noch einmal über 63,92 Euro steigt, was angesichts des Abwärtstrends bei 62 Euro aber unwahrscheinlich ist. Im Gegenzug für das Risiko werden Kursbewegungen verdoppelt, so dass Gewinne von rund 25 bis 50 Prozent möglich sind, wenn die nächsten Zielmarken erreicht werden.
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Wochenchart
Produktidee
Franz-Georg Wenner ist Chefredakteur des "Index-Radar, der größte tägliche Börsenstatistik-Report Deutschlands. Andreas Büchler ist Herausgeber des Magazins und Vorstand der Qarat AG, einer auf Quantitative Analyse und Algorithmic Trading spezialisierten Forschungsgesellschaft für Börsenhandelssysteme.
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