Manz ist mit Maschinen zur Herstellung von Solarzellen groß geworden, der Totalausfall dieser Branche hatte das Reutlinger Unternehmen 2012 in die Verlustzone gebracht. Nun setzt Manz auf Produktionslinien für Displays für Smartphones, Tablet-Computer oder Laptops. Das Batteriegeschäft, das seit zwei Jahren als eigenständige Sparte geführt wird, stärkte das Unternehmen zuletzt mit der Übernahme des Maschinenbaugeschäfts der italienischen Firma Kemet. Im vergangenen Jahr setzte die Batterie-Sparte rund neun Millionen Euro um und trug damit 3,4 Prozent zum Gesamtumsatz bei - rund 65 Prozent kommen von der Sparte Display, nur noch 3,9 Prozent vom Solargeschäft. "Mit dem Großauftrag sowie den konsolidierten Umsätzen der neu akquirierten Manz Italy werden wir 2014 im Geschäftsbereich Battery einen Rekordumsatz erzielen", erklärte Konzernchef Manz. Insgesamt strebt der Konzern für dieses Jahr ein starkes Umsatzwachstum und ein deutlich verbessertes Ebit an.
Reuters