2013 schaffte Manz ein Umsatzplus von knapp 45 Prozent auf 266,2 Millionen Euro. Operativ verdiente die schwäbische Firma 3,1 Millionen Euro, nachdem 2012 noch ein Minus von 30,7 Millionen Euro aufgelaufen war. "Wir haben im vergangenen Jahr unsere Chancen genutzt und von den Möglichkeiten in der Displaybranche überdurchschnittlich partizipiert", sagte Unternehmenschef Manz. Inzwischen zählten zu den Kunden viele der asiatischen Zulieferer der Elektronikindustrie sowie Smartphone- und Tablet-Hersteller.
Umsatzrekord und TecDax -Comeback kurbelten die Manz-Aktien an: Sie stiegen in der Spitze um mehr als fünf Prozent. Am Mittwochabend hatte der Arbeitskreis Aktienindizes der Deutschen Börse entschieden, den Spezialmaschinenbauer vom 24. März an wieder in den Technologieindex aufzunehmen. Vor drei Jahren hatte Manz seinen Platz dort räumen müssen.
Der Totalausfall der Solarbranche hatte Manz 2012 in die Verlustzone gebracht. Inzwischen sind die Haupteinnahmequellen der Firma Anlagen zur Produktion von Displays für Tablet-PCs und Smartphones sowie PCs und Notebooks mit berührungsempfindlichen Bildschirmen. Manz hat sich eigenen Angaben zufolge darüber hinaus zum mit Abstand führenden europäischen Anbieter von Maschinen und Anlagen für die Herstellung von Lithium-Ionen-Batterien entwickelt.
Reuters