Künstliche Intelligenz revolutioniert die Maschinen. Das treibt den Markt der Automatisierung nicht nur in der Industrie. Roboter könnten bald schon in unseren Alltag vordringen. Wer davon profitiert. 

Wie von Geisterhand gesteuert gleitet der Traktor über das Feld. Von Ferne wirkt er wie ein normales landwirtschaftliches Fahrzeug, dem lediglich das Führerhaus fehlt. Während er die Reihen mit Petersilie in aller Ruhe abfährt, hacken automatisiert arbeitende Scherblätter ab, was nicht auf den Acker gehört. Die mit künstlicher Intelligenz (KI) gefütterte Maschine erkennt den Unterschied zwischen Nutzpflanze und Unkraut.

Entwickelt wurde sie vom schwäbischen Start-up Farming Revolution, das dafür vor wenigen Wochen den Gründerpreis der Staatsbank KfW abräumte. Der Hintergrund: Biobauern finden häufig keine Mitarbeiter mehr, die das aufwendige Unkrautjäten per Hand durchführen. Jetzt können sie die Arbeit per App vom Sofa aus steuern – genau wie konventionelle Landwirte, die durch den Roboter teure und oft unwirksame Pflanzenschutzmittel ersetzen wollen. Alles in allem rentiere sich die niedrige sechsstellige Investition für den Hackroboter nach einem bis fünf Jahren, rechnet das junge Unternehmen vor. Und so wundert es nicht, dass sich die Auftragsbücher für den Farming GT kontinuierlich füllen.

Teslas humanoide Roboter

Dass die künstliche Intelligenz der Automatisierung neue Möglichkeiten eröffnet, zeigt sich auch bei Tesla. Der Multimilliardär und Chef des E-Auto-Pioniers, Elon Musk, will zu den Ersten gehören, der menschenähnliche Roboter auf den Markt bringt. Neben der Elektromobilität und der regenerativen Stromerzeugung sollen KI, Robotik und Automatisation das Unternehmen in eine neue Zeit führen. Im neuen Jahr sollen erste Roboter in Teslas Fabriken mithelfen. Musk prognostiziert, dass das neue Geschäft weit größer werde als Autos und Energie. An der Börse rechnet der Unternehmer mit einer Vervielfachung des Werts.

Robotikmarkt vor Expansion

Intelligent oder nicht: Der Robotikmarkt steht im Ganzen vor kräftiger Expansion. So erwartet Market Research Futures einen jährlichen Zuwachs von mehr als 18 Prozent. Das Marktvolumen werde sich demnach von aktuell rund 75 Milliarden Dollar bis 2032 auf gut 285 Milliarden Dollar vervielfachen. Gesundheit, Industrieroboter und KI seien die drei Treiber dafür, so die Analysten. Dabei spielt vor allem in den USA die Musik. In Japan sind Roboter vor dem Hintergrund der alternden Gesellschaft auf dem Vormarsch. Deutschland war und ist insbesondere in der Entwicklung stark.

Für Anleger, die wissen möchten, welche Aktien aus der Robotikbranche aktuell besonders aussichtsreich sind und wie sich die Marktlage in den kommenden Jahren entwickeln könnte, bietet die neue Ausgabe der €uro am Sonntag eine detaillierte Analyse. Hier finden Sie eine fundierte Einschätzung der wichtigsten Branchenplayer. Verpassen Sie nicht die Gelegenheit, sich umfassend zu informieren!

Jetzt lesen

Lesen Sie die aktuelle Ausgabe am besten direkt im Aktions-Abo von €uro am Sonntag: Sie erhalten 3 digitale Ausgaben für nur 9,90 Euro. So behalten Sie die Handelswoche stets im Blick und verpassen keine Analysen und Einschätzungen der Redaktion zu wichtigen Ereignissen.

Neu: Pünktlich zum Sonntag erhalten Digitalabonnenten ein zusätzliches Update mit den relevanten Aktualisierungen und Ergänzungen nach Redaktionsschluss der Ausgabe, mit Schlusskursen der Frankfurter und New Yorker Börse und als exklusiven Service eine Übersicht der meistgehandelten Derivate der Woche. Lesen Sie €uro am Sonntag inklusive Update jetzt im Aktions-Abo und sparen Sie dabei über 25 Prozent. Und Sie bleiben flexibel: Der Bezug ist monatlich kündbar.