Diese Aktien könnten laut der Investmentbank Goldman Sachs jetzt einen 800 Milliarden US-Dollar schweren Ausverkauf erleben, der massive Auswirkungen auf die Kursentwicklung haben könnte. Müssen sich Investoren also bald warm anziehen?
Der Handelsstreit zwischen den USA und China scheint ständig neue Höhepunkte der Eskalation zu erreichen. Daraus könnte nun laut der Investmentbank Goldman Sachs ein massiver Abverkauf bei den Aktien aus China entstehen.
Für diese Aktien könnte es laut Goldman Sachs bald ganz düster aussehen
Denn kürzlich warnten die Experten davor, dass die USA im Zuge des Handelsstreits die American Depositary Receipts (ADRs) auf chinesische Aktien abschaffen oder sanktionieren könnten. Gerade ein Delisting von US-Börsen erscheint laut einigen Experten als wahrscheinliches Szenario, das bereits in der Vergangenheit immer wieder diskutiert wurde. In einem solchen Fall wären insbesondere institutionelle Anleger dazu gezwungen, die Papiere auf den Markt zu werfen, was einen massiven Verkaufsdruck erzeugen könnte.
Konkret in Zahlen würde es vermutlich sieben Prozent der Marktkapitalisierung Chinas betreffen. Dies entspricht einer Summe von 800 Milliarden US-Dollar. Ein enormer Abverkauf, der deutlich auf den Kursen von Alibaba, Tencent & Co. lasten könnte.
Jetzt diese Aktien verkaufen?
Dementsprechend könnte es für chinesische Aktien bald ganz düster aussehen, wenn Goldman Sachs recht behält und der Handelskrieg noch weiter eskaliert. Allerdings ist es in einem solchen Fall ebenfalls möglich, dass die Partei in Peking Maßnahmen ergreift, um den eigenen Kapitalmarkt nicht kollabieren zu lassen.
In jedem Fall sollten Anleger trotz der düsteren Prognose von Goldman Sachs jetzt nicht auf den Verkaufsknopf drücken, denn auch wenn weiteres Ungemach bevorstehen könnte, sind chinesische Aktien auf ihren Bewertungsniveaus jetzt eher Kaufkandidaten.
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