Die Fast-Food-Kette hat die Erwartungen der Analysten übertroffen. Im ersten Quartal legte der bereinigte Gewinn im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um 30,6 Prozent auf 1,92 Dollar pro Aktie zu. Das Ergebnis übertraf die Konsensprognose um elf US-Cent. Der Konzernumsatz stieg um 8,7 Prozent auf 5,12 Milliarden Dollar. Auch hier übertraf McDonalds die Schätzungen, die von 5,03 Milliarden Dollar ausgingen. Besonders auf dem Heimatmarkt, wo die Corona-Staatshilfen den privaten Konsum anschoben, boomte das Geschäft. In den USA legte der Umsatz um 13,6 Prozent zu.
Damit ist die Schnellrestaurantkette zurück auf Wachstumskurs. Im abgelaufenen Jahr waren sowohl Umsatz als auch Gewinn einige Quartale in Folge rückläufig. Während der Corona-Pandemie waren weltweit Restaurants geschlossen. Der Außer-Haus-Verkauf milderte die Umsatzeinbußen ab, konnte sie aber nicht vollständig kompensieren. Jetzt machen die Fortschritte beim Impfen gegen das Coronavirus weltweit wieder Mut. Vielerorts sind Lockerungen der Maßnahmen im Gespräch oder wurden bereits angekündigt. Auch in Europa wird über Lockerungen und die Öffnung zumindest der Außengastronomie diskutiert. Die Kunden könne sich auf neue Angebote, wie das stark beworbene Hühnchen-Sandwich oder auf die fleischlosen Alternativen, die McDonalds in Kooperation mit Beyond Meat anbietet, freuen.
An der Börse ist die Erholung bereits zum großen Teil eingepreist. Im August 2020 hatte die US-Aktie das Vorcorona-Niveau zurückerobert. Im Herbst erreichte die Aktie ein Hoch bei 196 Euro, dem folgte eine lange Konsolidierung. Anfang April nahm der Kurs wieder Anlauf auf das Hoch, prallte aber am Widerstand bei 194 Euro ab. Ein Kaufargument ist die zuverlässliche Ausschüttungspolitik. Seit 1976 beteiligt McDonalds seine Aktionäre am Gewinn. Wer investiert ist, bleibt dabei. Neue Positionen bei Kursrückschlägen aufbauen.
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