Die Aktie von Evotec aus dem MDAX schmiert am Mittwoch um satte 35 Prozent ab. Grund dafür ist eine massive Enttäuschung für Aktionäre, die das Potenzial zu haben scheint, den Wert noch viel tiefer fallen zu lassen.
Auf den tiefsten Stand seit 2017 sind am Mittwoch die Anteilsscheine von Evotec gefallen. Die Biotechnologiehoffnung aus dem MDAX verliert in nur einem Handelstag 35 Prozent an Wert, nachdem diese extrem negativen Nachrichten bekannt geworden sind:
MDAX-Aktie schmiert 35 Prozent ab
So meldete das Unternehmen am Mittwoch nach einem schwierigen Jahr 2023 mit Hackerangriffen & Co. wieder zur Profitabilität zurückkehren zu wollen. Durch Kappung der eigenen Ausgaben im Bereich der Forschung und Entwicklung sollen Umsatz sowie bereinigtes EBITDA im zweistelligen Bereich wachsen.
Was auf den ersten Blick positiv klingt, erwies sich als eine herbe Enttäuschung. Analysten und Anleger hatten mit einem deutlichen offensiverem Umsatz- und Gewinnausblick sowie einer stärkeren Steigerung gerechnet. In den ersten Kommentaren von Experten war von einer klaren Enttäuschung zu lesen, da der Vergleich mit dem Vorjahr aufgrund der Belastung durch den Hackerangriff hinkt.
Damit enttäuscht die Evotec-Aktie seine Anteilseigner weiter. Noch zuletzt hatte es Ärger um Insidertransaktionen, einen Rücktritt des Geschäftsführers und die Folgen der Hackerangriffe gegeben. Kein leichtes Umfeld also, in dem der neue CEO Christian Wojzewski am 1. Juni seine Arbeit beginnt.
Wie geht es jetzt mit den Papieren von Evotec weiter?
Infolge dieser schlechten Nachrichten ist die Aktie von Evotec am Mittwoch unter die Marke von 10 Euro gerauscht und aktuell deutet nichts darauf hin, dass sich hier eine Erholung abzeichnen könnte.
Das Papier des MDAX-Konzerns ist daher ein fallendes Messer, von dem sich Anleger dringend fernhalten sollten, denn es ist ungewiss, welche Enttäuschungen das Unternehmen noch bereithält.
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