Mit dem neuen MEAG Global Real Estate Value können Anleger weltweit in Immobilienaktien und REITs investieren. "Unser Ansatz besteht darin, REITs als das zu bewerten, was sie im Kern sind: Immobilien", sagt Stefan Krausch, der das Portfoliomanagement für Immobilien bei der MEAG leitet. Langfristig orientierte Anleger könnten ihr Portfolio auf diese global diversifizieren und gleichzeitig attraktive Renditen erzielen, betont er. Dies könnte hierzulande den Geschmack vieler Anleger treffen, die lieber in Immobilien als in Aktien oder Anleihen investieren. Denn Aktien schwanken für ihre Begriffe meist viel zu stark und Zinsanlagen guter Bonität bringen real kaum noch positive Erträge.
Anleger sollten sich allerdings vor Augen führen, das börsennotierte Immobilienanlagen genauso stark schwanken können wie herkömmliche Aktien. Das haben die vergangenen Wochen gezeigt, als entsprechende Immobilien-ETFs wie der iShares Developed Markets Property Yield ETF oder der SPDR Dow Jones Global Real Estate ETF genauso stark eingebrochen sind wie der DAX. Professionelle Anleger betrachten Immobilien dennoch als eigene Anlageklasse wie Aktien, Anleihen oder Rohstoffe.
Krausch und sein Team verfolgen beim MEAG Global Real Estate Value einen Buyand-Hold-Ansatz und müssen sich an keiner Benchmark orientieren. Regional liegt ihr Fokus auf den Industrieländern, sodass die meisten Titel aus den USA (45 %) und der Eurozone (31 %) stammen. Zu den größten Einzelwerten im MEAG Global Real Estate Value zählen etwa Alstria Office REIT, Gecina, Hongkong Land, Prologis und Vonovia.
Insgesamt ist das Portfolio mit 28 Einzelwerten bestückt, die im Normalfall eine Dividendenrendite von über vier Prozent bieten. Allerdings weist die MEAG darauf hin, dass einige Unternehmen ihre Ausschüttungen aufgrund der Covid-19-Pandemie vorsichtshalber aussetzen oder aufschieben werden.
Fazit: Als Beimischung allemal interessant. Zumal die MEAG 15 Milliarden Euro in Immobilien verwaltet und damit eine entsprechende Expertise aufweist.