Die bekannte Investorin Cathie Wood scheint überzeugt: Nach den Zahlen dieses bekannten Nvidia-Konkurrenten griff sie erstmals zu und kaufte Aktien in Millionenhöhe. Sollten Sie es auch?
Dieser Schritt bleibt Cathie Wood wohl bis heute in Erinnerung: Jahrelang setzte sie auf die Nvidia-Aktie, verkaufte diese jedoch Anfang 2023 aus ihrem Flaggschiff-ETF, dem ARK Innovation ETF, gänzlich. Es könnte schmerzhaft gewesen sein, da die Aktie 2023 enorm zulegte und über 200 Prozent anstieg. Auch 2024 konnte sie weiterhin überzeugen, obwohl sie zuletzt Korrekturen erlitt.
Cathie Wood verteidigte diesen Schritt jedoch immer wieder vehement. Es entspreche nicht der Strategie von ARK: „Wir sind kein Growth-Aktienfonds, wir konzentrieren uns auf disruptive Technologien“, erklärte Wood im April bei einem Presseevent gegenüber BÖRSE ONLINE und anderen Medien. Einst erwarb ARK Nvidia als disruptives Wachstumsunternehmen. „Schon im ersten Jahr stellten wir fest, dass Nvidia nicht nur ein PC-Spielechip-Unternehmen war, sondern eine zentrale Rolle in der autonomen Mobilität, wie bei Robo-Taxis, spielen würde.“ ARK erkannte, dass autonome Mobilität das größte KI-Projekt der Welt sein würde, und erhöhte die Position weiter. „Nvidia war disruptiv und kann es bleiben, sofern sie ihre Softwarestrategie erfolgreich umsetzen“, so Wood weiter. Aber: „Derzeit spielt sich ihre Geschichte noch auf der Hardwareseite ab.“ Im Softwarebereich sieht sie für KI große disruptive Chancen: „Für jeden Dollar, der in Hardware investiert wird, werden fünf Dollar in Software investiert“, erklärt Wood.
Nun griff sie kurz nach den Zahlen allerdings bei einem bekannten Rivalen von Nvidia zu. Sollten Sie es auch?
Bei diesem Nvidia-Rivalen schlägt Cathie Wood zu
Am 31. Juli kaufte Cathie Wood erstmals für ihren Flaggschiff-ETF über 309.000 Aktien des Nvidia-Konkurrenten AMD. Dies entsprach Käufen in Höhe von über 44 Millionen US-Dollar. AMD nimmt nun die 28. größte Position von 34 im ARK Innovation ETF von Wood ein.
Dieser Schritt erfolgte wohl nicht zufällig: Erst am 30. Juli brachte AMD Zahlen zum abgelaufenen Quartal, die auf ganzer Linie überzeugten und den Kurs der Aktie in die Höhe trieben. Zwar gilt Nvidia als ungeschlagener Marktführer bei Chips für künstliche Intelligenz (KI), doch auch AMD spielt eine entscheidende Rolle auf dem Markt und könnte zukünftig immer mehr Marktanteile erobern. Dies sollte Nvidia allerdings nicht allzu viel ausmachen, da mit der steigenden Nachfrage nach KI auch der Markt immer größer wird und somit genug Platz für alle da sein sollte.
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AMD-Aktie jetzt wie Cathie Wood kaufen?
AMD konnte im vergangenen Quartal den Umsatz bei den Rechenzentren auf 2,8 Milliarden US-Dollar mehr als verdoppeln im Vergleich zum Vorjahr. Bei Nvidia betrug der Umsatz in diesem Bereich jedoch 22,6 Milliarden US-Dollar, sodass die Unternehmen sich noch in komplett unterschiedlichen Größenordnungen bewegen.
Insgesamt stieg der Umsatz im Quartal zum Vorjahr um fast neun Prozent, der Gewinn je Aktie lag bei 0,69 US-Dollar. Nicht nur übertraf AMD damit die Prognosen, im Jahr zuvor lag der Gewinn je Aktie hier nämlich noch bei 0,58 US-Dollar. Für das laufende Geschäftsjahr rechnet AMD bei den Erlösen von KI-Chips nun mit 4,5 Milliarden US-Dollar – das sind 500 Millionen US-Dollar mehr als zuvor erwartet.
Die Mehrheit der Analysten rät zum Kaufen und sieht mit einem Kursziel von 191 US-Dollar über dreißig Prozent Luft nach oben.
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