Nicht bei jeder abgestürzten Aktie ist klar, ob sie schnell wieder auf die Beine kommt. Diese zwei Wertpapiere haben aber ein paar gute Argumente für eine Trendwende. Steigen Anleger jetzt besonders günstig ein?
Günstige Aktien zu finden, ist für Anleger nicht immer leicht. Denn wer kann schon mit Sicherheit sagen, ob sich ein Kursrutsch bei einer Unternehmensaktie nicht zu einer echten Krise ausweitet oder ein Wertpapier jemals nochmal sein Allzeithoch erreicht?
Zum Glück gibt es aber zumindest Indikatoren, die nahelegen, ob eine Aktie die Trendwende schaffen kann. So wie zum Beispiel bei den Titeln Toast und Take Two.
Toast hat Potenzial noch nicht ausgeschöpft
Nicht jeder Anleger mag schon vom Konzern Toast gehört haben, im Gaststättengewerbe ist die Firma aber kein unbekannter Name. Toast bietet Restaurants, Bäckereien oder Cafés eine Palette von Dienstleistungen an, die verschiedene Abläufe im Betrieb digitalisieren und automatisieren. Beispielsweise geht es da um die Auswahl eines Menüs, das direkt zur Küche geschickt wird oder eine direkte Zahlungsabwicklung über die Plattform.
Im vierten Quartal konnte Toast seine Erlöse um 35 Prozent im Jahresvergleich auf eine Milliarde US-Dollar steigern und operiert mittlerweile in 106.000 Gewerbeeinrichtungen. Das Potenzial scheint aber noch lange nicht ausgeschöpft, zumal sich Toast in Zukunft noch mehr auf größere und lukrativere Gaststättenketten und nicht nur Einzelkunden konzentrieren will.
Mit diesem Wissen erscheinen die 67 Prozent, die Toast derzeit unter dem Allzeithoch aus dem Jahr 2021 liegt, nicht mehr nur wie ein Absturz, sondern zusammen mit dem günstigen Kurs-Umsatz-Verhältnis von 3,2 wie eine Chance für Schnäppchenjäger.
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Take Two hat einen Blockbuster in der Pipeline
Von Restaurants und Cafés geht es jetzt in den Bereich der Videospiele. Der Hersteller Take Two ist dabei bekannt für seine erfolgreichen Serien NBA 2K, Red Dead Redemption und natürlich Grand Theft Auto, zu denen in mehr oder weniger unregelmäßigen Abständen neue Ableger erscheinen. Gerade die GTA-Reihe hat sich dabei für das Unternehmen als echte Cash Cow etabliert. Der 2013 erschienene fünfte Teil der Reihe zählt zu erfolgreichsten Games aller Zeiten und konnte dem Unternehmen durch sogenannte Mikrotransaktionen über zehn Jahre einnahmen sichern. Das Geschäft mit den Spielen ist dabei ein zyklisches. Erschöpfen sich nach dem Erfolg eines Spiels die Erlösströme langsam, kann die Aktie eines Unternehmens bis zum Erscheinen eines neuen Produkts durchaus mal ins Wanken geraten.
Das kennt auch Take Two. Laut Berichten könnte es sein, dass Spieler noch länger auf das nächste GTA warten müssen als ursprünglich geplant. Das drückte auch auf die Aktie. Seit Jahresanfang ist das Papier etwa neun Prozent gefallen und liegt derzeit 34 Prozent unter dem Allzeithoch. Für Anleger könnte sich der Einstieg bei Take Two aber genau jetzt lohnen, das GTA VI in jedem Fall erscheinen wird und wieder eines wenn nicht sogar das erfolgreichste Spiel der Welt werden könnte.
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