Die Magnificent Seven rund um Apple und Microsoft sind wirtschaftliche und technologische Trendsetter. Aber sind sie auch unersetzbar? Hier kommen zwei Aktienunternehmen, die ebenfalls ganz schön magnificent werden könnten.
Alphabet, Amazon, Apple, Meta, Microsoft, Nvidia und Tesla waren im letzten Jahr durch ihre Marktdominanz mit dafür verantwortlich, dass es an den Börsen nach oben ging. Die Tech-Unternehmen setzen Trends, bieten enormes Wachstumspotenzial und können mit allen möglichen wirtschaftlichen Entwicklungen Schritt halten. Nach enttäuschenden Quartalszahlen bei Tesla zeigt sich aber auch, dass nicht jedes Unternehmen dauerhaft zu den „Magnificent Seven“ gehören muss. Klar, Tesla kann in Zukunft das Ruder auch wieder herumreißen, aber dennoch lohnt sich ein Blick über den Tellerrand: Wer könnte Tesla im Fall der Fälle beerben oder ganz allgemein den Kreis der Magnificent Seven erweitern? Das Finanzportal „TipRanks“ hat da zwei Favoriten ausgemacht.
Netflix mit glorreichem Comeback?
Vor zwei Jahren lag Netflix am Boden und war weit davon entfernt, ein Unternehmen mit Exzellenzstatus zu sein. Die Aktie brach Ende 2021 und Anfang 2022 massiv ein und stürzte von einem Höchststand zwischenzeitlich um 75 Prozent nach unten. Zuletzt hatte sich das Wertpapier aber mehr als erholt. Im letzten Jahr stieg die Aktie um fast 60 Prozent und legte seit Beginn des Jahres bereits um 20 Prozent zu. Für die Experten von „TipRanks“ ist das Unternehmen daher weiterhin der Streaming-König und ein Kandidat für die „Magnificent Seven“. Auch aufgrund der Tatsache, dass Nutzer nach großen Preiserhöhungen zum Dienst zurückkehren und eine Expansion in den Bereich der Videospiele bei Netflix wieder mehr Wachstumsfantasien zulässt. Wenn Netflix in diesem Bereich nachhaltig liefern kann, ist für die Experten noch einiges möglich.
KI-Aktie Adobe ist auf dem Sprung
Einen guten Lauf im letzten Jahr hatte auch Adobe. Der Tech-Riese verzeichnete 2023 einen Kursanstieg von rund 70 Prozent. Die Experten von „TipRanks“ beeindrucken vor allem KI-Technologien wie Firefly und Sensei, die in die Creative Suite des Unternehmens eingebunden sind. Mit den Technologien ist es möglich, Sprache in Bilder zu verwandeln und Fotos und Videos in wenigen Sekunden zu verändern und anzupassen. Zudem bieten die Programme KI-basierte Statistik-Tools, die vor allem für Unternehmen interessant sind. „TipRanks“ sieht Adobe aber auch in einer Vorreiterrolle, wenn es darum geht, den Missbrauch von KI-Tools zu verhindern und Standards in der KI-Sicherheit zu setzen. Können Netflix oder Adobe also in Zukunft in den exklusiven Club der anderen sieben Unternehmen aufschließen? Das bleibt abzuwarten. Im direkten Vergleich der beiden Herausforderer sehen Wall Street-Analysten bei Adobe mit 5,8 Prozent derzeit aber noch etwas mehr Aufwärtspotenzial.
Adobe ist dabei natürlich nicht die einzige interessante KI-Aktie. Weitere Kandidaten finden Sie im Künstliche Intelligenz Index von BÖRSE ONLINE. Der Aktienkorb enthält 19 aussichtsreiche Aktien, die mittelbar oder unmittelbar vom Megatrend KI profitieren und sich daher für ein Investment in die bahnbrechende Technologie eignen.
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