Die Aktie des MDAX-Konzerns Thyssenkrupp ist am Montag arg unter Druck geraten. Bereits im vorbörslichen Handel verloren die Papiere um acht Prozent. Das steckt jetzt hinter dem deutlichen Kursverlust und so könnte es für Anleger jetzt weitergehen.

Dass die Stahlsparte Thyssenkrupp-Anlegern Sorgen bereitet, ist nach langen Verwerfungen um das Thema keine Neuigkeit. Doch am Montag fallen die Papiere wegen der Tochter deutlich zurück. Hintergrund: US-Präsident Donald Trump macht dem Unternehmen das Leben schwer.

Darum stürzt Thyssenkrupp jetzt so ab

Denn der Republikaner hat am Wochenende angekündigt, Anfang bis Mitte dieser Woche Zölle in Höhe von 25 Prozent auf Stahl- und Aluminiumimporte zu verhängen. Dementsprechend stark wurden Industriewerte wie Thyssenkrupp am Montag belastet.

Denn durch die Einfuhrbeschränkungen bekommt Thyssenkrupp neben den hohen Energiepreisen, der Konkurrenz aus China, den Stahlpreisen und dem eigenen Turnaround ein weiteres Problem hinzu. Doch kann sich daraus für Investoren jetzt eine antizyklische Kaufchance ergeben?

MDAX-Aktie Thyssenkrupp nach Kursrutsch kaufen?

Tatsächlich kann sich im aktuellen Umfeld ein Blick auf den MDAX-Konzern lohnen, der im Vorfeld des Abverkaufs eine ordentliche Rallye an der Börse hingelegt hat. Denn Donald Trump hat zwar die Zölle angekündigt, doch wie bereits die Beispiele Kanada und Mexiko zeigen, muss dies nicht heißen, dass diese auch durchgesetzt werden.

Hinzu kommt, dass die charttechnische Situation von Thyssenkrupp trotz der Korrektur noch auf eine Fortsetzung der Rallye hindeutet. BÖRSE ONLINE empfahl den Titel kürzlich übrigens mit einem Kursziel von 5,00 Euro in der Rubrik Chartsignal der Woche zum Kauf. Der bei 3,20 Euro gesetzte Stopp ist nicht vom Abverkauf am Montag gefährdet.

Thyssenkrupp Chart 1 Jahr
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Thyssenkrupp Chart 1 Jahr

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