Die Corona-Pandemie machte Unternehmen wie BioNTech und Moderna richtig groß. Verhilft ein Blockbuster-Medikament dieser Aktie jetzt zu einem ähnlichen Erfolg?
Brustkrebs ist eine der häufigsten Krebserkrankungen der Welt. Allein in Amerika leiden derzeit vier Millionen Frauen unter der potenziell tödlichen Krankheit. Zwar ist Brustkrebs früh erkannt heute sehr gut behandelbar, hat der Krebs aber bereits gestreut, sinken die Überlebenschancen merklich.
Ein Biotech-Unternehmen hat sich aber zum Ziel gesetzt, diese Zahlen zu verbessern und ist mit einem potenziellen Blockbustermedikament schon recht nah an einem baldigen Durchbruch. Wird der Hersteller dann ähnlich erfolgreich wie BioNTech und Moderna mit ihren Corona-Impfstoffen? Spekulative Anleger sollten einen genauen Blick auf Celcuity werfen.
Blockbuster-Medikament von Celcuity weit fortgeschritten
Bereits im letzten Jahr konnte die Aktie von Celcuity fast 100 Prozent zulegen und notiert über seiner 50-Tage-Linie. Und es gibt gute Gründe, dass es auch noch etwas weiter nach oben gehen könnte. Hinter den bisherigen und wahrscheinlich auch weiteren Kurssprüngen steht vor allem der Wirkstoff Gedatolisib, der Menschen mit Brustkrebs auch im fortgeschrittenen Stadium noch helfen könnte.
Das Medikament macht laut Unternehmensangaben große Fortschritte und ist in eine klinische Phase-3-Zulassungsstudie eingetreten. Schon 2025 will Celcuity vorläufige Daten aus der Studie veröffentlichen.
Das nächste große Biotech-Ding?
Selbst wenn Celcuity für ihr Brustkrebsmedikament eine Zulassung bekommt, ist natürlich nicht sicher, ob der Wirkstoff ähnlich einschlägt wie die Coronna-Impfstoffe von BioNTech, Moderna und Co. Das Potenzial ist aber da. Laut Unternehmensangaben beläuft sich die Zielpopulation auf etwa 100.000 Brustkrebspatienten weltweit pro Jahr – und der Bedarf an dem Wirkstoff könnte den Angaben zufolge noch deutlich steigen. Das derzeitige Marktvolumen von etwa neun Milliarden US-Dollar soll bis ins Jahr 2032 jährlich um 9,3 Prozent steigen.
Celcuity verbrennt Geld, aber…
Profitabel ist das Unternehmen noch nicht. Wie bei vielen anderen Unternehmen aus der Branche wird Geld erstmal in die Forschung investiert. Im Jahr 2023 belief sich der Verlust netto auf 63,8 Millionen US-Dollar respektive 2,69 US-Dollar Verlust je Aktie. Die Cash-Reserven in Höhe von 180,6 Millionen US-Dollar sollten laut Experten aber ausreichen, um Celcuitys Forschungen bis Mitte 2026 zu finanzieren.
Die Analysten an der Wall Street sind zudem mit Upside-Prognosen von teils mehr als 100 Prozent optimistisch. Stiefel-Analyst Bradley Canino hatte erst kürzlich mit einem Kursziel von 40 US-Dollar zum Kauf der Aktie geraten und das Marktpotenzial für den Wirkstoff Gedatolisib hervorgehoben. Das durchschnittliche Kursziel an der Wall Street für die Aktie liegt derzeit bei 30,33 US-Dollar, was ungefähr einem Aufwärtspotenzial von 54 Prozent entspricht. Für spekulative Anleger ist die Entwicklung von Celcuity interessant. Und wer weiß: Vielleicht reden wir hier ja über das nächste BioNTech.
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