Der jüngst von der EU-Kommission vorgestellte Energieerneuerungsplan namens "REPowerEU" ist eine mutige Initiative. Trotz der bislang nicht kalkulierbaren Kosten und keineswegs auszuschließenden Gegenreaktionen aus Moskau erhöht die Kommission nun das Tempo bei der Verringerung von Europas starker Energieabhängigkeit von Russland, vor allem bei Erdgas. Die Invasion der Ukraine zwingt die Staatengemeinschaft, Strukturen der Energieversorgung schnell und spürbar zu verändern.
Ein "Weiter so" gefährdet nicht nur die Versorgung, sondern auch die Stabilität in Europa. "Wir können uns nicht auf einen Lieferanten verlassen, der uns ganz offen bedroht", sagt EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen. Je früher die EU auf erneuerbare Energien umsteige, desto schneller werde die Staatengemeinschaft unabhängig, desto eher gewinne sie die Kontrolle über ihr Energiesystem.
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Weitere Themen im Heft:
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Klimafreundlicher Strom soll Europas Abhängigkeit von russischer Energie zügig verringern. Wie Anleger mit dem Zertifikat Grüne Zukunft und weiteren Investments auf den Megatrend setzen. (S. 16) - Jagd nach dem weißen Gold
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Der drohende Ausfall von Weizen aus Russland und der Ukraine kann nur teilweise durch andere Staaten kompensiert werden. Das dürfte den Preis des Getreides auf hohem Niveau halten (S. 26) - Falsche Motivation
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