Im Gespräch mit BÖRSE ONLINE sagte der Firmenchef: "Wir werden ab dem zweiten Quartal 2021 wieder unser langjähriges Wachstum mit durchschnittlich zehn Prozent steigenden Umsätzen sehen." Nach den ersten neun Monaten dieses Jahres kommt der Anbieter von Konstruktionsprogrammen und Software zur Steuerung von Hochleistungsfräsen bisher auf ein Einnahmeplus von 3,6 Prozent. Für MuM-Großaktionär Drotleff ist das Umsatzwachstum jedoch nicht die entscheidende Kennzahl. Wichtiger ist dem Firmengründer das Ebit und mehr noch der Gewinn je Aktie. Letzterer aber blieb in den vergangenen Quartalen weitgehend stabil. Dass mit prognostizierten 1,07 bis 1,18 Euro je Aktie dennoch der Vorjahreswert von 99 Cent übertroffen werden soll, verdankt MuM einem starken Jahresstart. Weil das Geschäft laut Drotleff mittlerweile aber "voll skalierbar" ist, rechnet der Firmenchef ab 2021 mit 18 bis 24 Cent mehr Gewinn je Aktie pro Jahr. Wegen der Aussicht auf überproportional steigende Gewinne ist die Aktie trotz hoher Bewertung langfristig weiter ein Kauf.
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