Mercedes-Benz hat von der 2007 gestarteten C-Klasse (Baureihe 204) bis heute weltweit rund 2,2 Millionen Wagen verkauft. Diese Zahl will der Konzern mit der ab Samstag verfügbaren Baureihe 205 deutlich verbessern.
Zur Begründung für seine Zuversicht verwies Källenius unter anderem auf den rasch wachsenden Markt in China. Auch in den USA rechnen die Schwaben mit "deutlichen Zuwächsen". Zudem erhole sich auch die Nachfrage in West-Europa.
Die Stuttgarter haben das Design ihres Bestsellers deutlich verjüngt und wollen damit auch bei der Konkurrenz aus Ingolstadt und München wildern. Dazu lockt die Mittelklasse-Limousine unter anderem mit edlem Ambiente, mehr Platz für die Passagiere sowie abgas- und verbrauchsärmeren Motoren. Außerdem lässt sich die C-Klasse künftig gegen Aufpreis mit zahlreichen Fahrerassistenz-Systemen wie Spurhalte- oder Bremsassistenten ausrüsten sowie - als Novum in dieser Klasse - mit der neuen Luftfederung Airmatic.
Um potenzielle Kunden für die neue Mittelklasse-Baureihe zu begeistern, wollen es die Stuttgarter werbemäßig richtig krachen lassen. Insgesamt werde man einen deutlich "zweistelligen Millionenbetrag" ins Marketing investieren, kündigte Källenius an. Nach einer ersten Welle zum Marktstart in den wichtigsten europäischen Ländern mit Linkslenker plane man im Vorfeld der Fußball-WM im Sommer eine weitere Marketingoffensive rund um die Nationalmannschaft, machte Källenius deutlich. Mercedes-Benz ist langjähriger Partner des Deutschen Fußball Bunds (DFB).
Die neue C-Klasse rollt seit Anfang Februar im Werk Bremen vom Band. Bis zum Sommer soll die Produktion auch in den Mercedes-Benz-Werken in East London (Südafrika), Tuscaloosa (USA) und Peking (China) anlaufen.
Seit der Premiere des 1987 gestarteten "Baby-Benz’" mit der Typenbezeichnung 190 hat die Marke mit dem Stern weltweit insgesamt 8,5 Millionen Wagen der C-Klasse und ihres Vorgängers 190 verkauft. Mit einem Absatzanteil von rund einem Drittel ist die Mittelklasse-Baureihe das wichtigste Volumenmodell des Konzerns.