Die heute vorgestellte Trading-Idee ist nichts für schwache Nerven. Anleger setzen damit auf einen weiteren Kursverlust bei Merck, nachdem der DAX-Titel bereits deutlich zurückgefallen ist. Allerdings bleibt die Aktie trotz einer kleinen Zwischenerholung des Gesamtmarktes schwach, was ein negatives Signal ist. Wir billigen dem Kurs immerhin noch eine Bärenmarktrally bis an die 120er-Marke zu, dort befindet sich im Ein-Stunden-Chart die momentan wichtige Abwärtstrendlinie. Spätestens dann sollte es weiter nach unten gehen, mit ersten Zwischenziel bei 114,40 Euro. Hier sollte mindestens die Hälfte der Gewinne mitgenommen und der anfänglich bei 0,11 bis 0,12 Euro im Zertifikat platzierte Stoppkurs auf Einstandsniveau nachgezogen werden.

Immerhin 70 Prozent Plus sollten am ersten Kursziel im Depot zu verbuchen sein. Der Rest kann bis 113,60 Euro gehalten werden, damit kommen Trader mit dem Turbo Bear Optionsschein schon in prozentual dreistellige Gewinnregionen. Doch diese Chancen haben einen hohen Preis: Steigt Merck über 120 Euro, verfällt das Zertifikat wertlos, der Spieleinsatz ist weg. Und genau so sollte dieser Trade gesehen werden: Als Kleinstinvestition mit zweistelligen bis niedrigen dreistelligen Euro-Beträgen, je nach persönlicher Depotgröße und Risikoneigung.





























Disclaimer

Hebel 25+ - Wichtige Informationen

Unter dem Motto "Hebel 25+" veröffentlichen wir Trading-Ideen für unsere hochspekulativen Leser. Wenn Ihnen Aktien zu langweilig sind und Sie an der Börse Gewinnchancen von 100 Prozent und mehr suchen, werden Sie hier fündig. Doch Vorsicht: Hohe Erträge lassen sich nur mit hohen Risiken erzielen, in vielen Fällen führen die hier vorgestellten Turbozertifikate sogar zu einem Totalverlust.

Bei einem Hebel von 25 genügt bereits eine Kursbewegung der Aktie von vier Prozent in die falsche Richtung, und das eingesetzte Kapital ist vollständig verloren. Die gleiche Kursbewegung in die richtige Richtung verdoppelt dahingegen Ihren Einsatz. Die hier vorgestellten Hebelprodukte sind auf Grund des Risikos nur in Kleinstmengen für das Depot geeignet. Der Verlust des eingesetzten Kapitals bei mehreren Trades hintereinander sollte verschmerzbar sein, und darf keine großen Lücken in das Depot reißen.

Doch schon kleine Beträge genügen angesichts der starken Hebelwirkung, um attraktive Gewinne im hohen zweistelligen oder sogar dreistelligen Bereich zu erzielen und dem eigenen Portfolio einen schönen Rendite-Kick zu geben. Wir verzichten meist auf Stoppkurse und wählen dafür eine möglichst genau zur nächsten charttechnischen Unterstützung passende Knock-Out-Schwelle. Somit können Sie direkt nach dem Kauf eines Papiers sofort eine limitierte Verkaufsorder mit dem Zielkurs an Ihre Bank / ihren Broker geben, und müssen die Position anschließend nicht mehr dauerhaft im Auge behalten.

Es gilt dann das Alles-oder-Nichts-Prinzip: entweder der Einsatz ist verloren, oder die Spekulation geht auf. Bei höheren Hebeln von 100 oder mehr reicht bereits eine Kursbewegung der Aktie von nur einem Prozent, um den Einsatz zu verdoppeln (oder zu verlieren), zwei Prozent würden den Einsatz verdreifachen - das kann häufig schon wenige Stunden nach dem Kauf der Fall sein. Profi-Zocker wissen auch die Quote zu schätzen: Einem Verlustrisiko von maximal 100 Prozent stehen manchmal Gewinnchancen von 200 oder mehr Prozent gegenüber.