Der Aktie gelang der Sprung über den seit Ende April bestehenden charttechnischen Widerstand bei 122 Euro. Dort setzten in der Vergangenheit immer wieder Verkäufe ein. Ausgerechnet am Tag der Hauptversammlung der Aktionäre bekommt der Kurs nun Rückenwind - ob es an den von dort stammenden News liegt oder nicht, ist dem technischen Analysten letztendlich egal.
Fakt ist, dass das Papier nun keinen weiteren Widerstand mehr im Kursbild aufweist. Doch von einem neuen Allzeithoch träumen wir gar nicht, auch wenn dieses bei einem stabilen Marktumfeld durchaus eine reale Option ist. Für das unten vorgestellte Hebelzertifikat reicht es schon, wenn die Aktie nur um knapp zweieinhalb Prozent zulegt. Dann hätte sich der Turbo Classic-Schein der Commerzbank bereits im Wert fast verdoppelt.
Allerdings drohen auch 70 Prozent Verlust, wenn die Aktie den Stoppkurs bei 118,10 Euro erreicht. Fällt sie unter 118 Euro, ist sogar der gesamte Einsatz weg - also auch diesmal: nur Spielgeld verwenden. Jetzt sieht es noch so aus, als hätte der Kurs mehr als vier Euro Luft nach unten, doch nicht vergessen: Am Montag wird die Dividende ausgeschüttet, dann ist auf einmal nur noch wenig Platz bis zum Knockout. Eine gefährliche Spekulation, die sich aber mit einem angenehmen Gedanken versüßen lässt: Klettert die Aktie tatsächlich weiter über unser erstes Kursziel hinaus auf das bisherige Jahreshoch, wäre der Schein 400 Prozent im Plus.
Disclaimer
Hebel 25+ - Wichtige Informationen
Unter dem Motto "Hebel 25+" veröffentlichen wir Trading-Ideen für unsere hochspekulativen Leser. Wenn Ihnen Aktien zu langweilig sind und Sie an der Börse Gewinnchancen von 100 Prozent und mehr suchen, werden Sie hier fündig. Doch Vorsicht: Hohe Erträge lassen sich nur mit hohen Risiken erzielen, in vielen Fällen führen die hier vorgestellten Turbozertifikate sogar zu einem Totalverlust.
Bei einem Hebel von 25 genügt bereits eine Kursbewegung der Aktie von vier Prozent in die falsche Richtung, und das eingesetzte Kapital ist vollständig verloren. Die gleiche Kursbewegung in die richtige Richtung verdoppelt dahingegen Ihren Einsatz. Die hier vorgestellten Hebelprodukte sind auf Grund des Risikos nur in Kleinstmengen für das Depot geeignet. Der Verlust des eingesetzten Kapitals bei mehreren Trades hintereinander sollte verschmerzbar sein, und darf keine großen Lücken in das Depot reißen.
Doch schon kleine Beträge genügen angesichts der starken Hebelwirkung, um attraktive Gewinne im hohen zweistelligen oder sogar dreistelligen Bereich zu erzielen und dem eigenen Portfolio einen schönen Rendite-Kick zu geben. Wir verzichten meist auf Stoppkurse und wählen dafür eine möglichst genau zur nächsten charttechnischen Unterstützung passende Knock-Out-Schwelle. Somit können Sie direkt nach dem Kauf eines Papiers sofort eine limitierte Verkaufsorder mit dem Zielkurs an Ihre Bank / ihren Broker geben, und müssen die Position anschließend nicht mehr dauerhaft im Auge behalten.
Es gilt dann das Alles-oder-Nichts-Prinzip: entweder der Einsatz ist verloren, oder die Spekulation geht auf. Bei höheren Hebeln von 100 oder mehr reicht bereits eine Kursbewegung der Aktie von nur einem Prozent, um den Einsatz zu verdoppeln (oder zu verlieren), zwei Prozent würden den Einsatz verdreifachen - das kann häufig schon wenige Stunden nach dem Kauf der Fall sein. Profi-Zocker wissen auch die Quote zu schätzen: Einem Verlustrisiko von maximal 100 Prozent stehen manchmal Gewinnchancen von 200 oder mehr Prozent gegenüber.