Der schwache Euro und ein robustes Geschäft mit Flüssigkristallen haben Merck zu Jahresbeginn zu einem Ergebnisanstieg verholfen. Das um Sondereinflüsse bereinigte operative Ergebnis (Ebitda) erhöhte sich um 5,7 Prozent auf 853 Millionen Euro, wie der Darmstädter Pharma- und Chemiekonzern am Dienstag mitteilte. Analysten hatten im Schnitt mit 862 Millionen Euro gerechnet.
Für das Gesamtjahr konkretisierte Merck seine Prognose. Der Vorstand geht 2015 nun von einem Umsatzanstieg auf 12,3 bis 12,5 Milliarden Euro aus. Das Ebitda vor Sondereinflüssen soll 3,45 bis 3,55 Milliarden Euro erreichen.
Das um Sondereinflüsse bereinigte operative Ergebnis (Ebitda) erhöhte sich um 5,7 Prozent auf 853 Millionen Euro, wie der Darmstädter Pharma- und Chemiekonzern am Dienstag mitteilte. Analysten hatten im Schnitt mit 862 Millionen Euro gerechnet. Dämpfend wirkten sich gestiegene Ausgaben für Forschungs- und Entwicklung bei der Immuntherapie von Krebs aus. "Wir werden 2015 in erheblichem Maß in die Immunonkologie investieren", sagte Merck-Chef Karl-Ludwig Kley. Die Immuntherapie gilt als eines der vielversprechendsten Felder der Krebsmedizin.
Merck setzte von Januar bis März drei Milliarden Euro um, ein Plus von 15,7 Prozent binnen Jahresfrist. Neben Währungseffekten profitierte das Unternehmen auch von der Übernahme der Chemiefirma AZ Electronic.
Für das Gesamtjahr konkretisierte Merck seine Prognose. Der Vorstand geht nun von einem Umsatzanstieg auf 12,3 bis 12,5 Milliarden Euro aus. Das Ebitda vor Sondereinflüssen soll 3,45 bis 3,55 Milliarden Euro erreichen.
In der Gesundheitssparte machten Merck im ersten Quartal neben höheren Forschungskosten ein rückläufiges Geschäft mit seinem Multiple-Sklerose-Mittel Rebif und dem Krebsmittel Erbitux zu schaffen. Im Spezialchemikaliengeschäft legte der bereinigte operative Gewinn dagegen kräftig zu. "Wir wollen unsere Position als Marktführer für Flüssigkristalltechnologie weiter festigen", sagte Kley. Merck profitiert dabei etwa vom Trend zu immer größeren Fernsehbildschirmen, in denen Flüssigkristalle zum Einsatz kommen.
Reuters