Versum stellt Prozesschemikalien, Gase und Ausrüstungen für die Chipfertigung her. "Mit der Übernahme von Versum sind wir hervorragend positioniert, um von langfristigen Wachstumstrends der Industrie für Elektronikmaterialien zu profitieren", sagte Merck-Chef Stefan Oschmann.
Durch den Zusammenschluss stärk Merck sein Spezialchemiegeschäft und will einer der führenden Anbieter im Bereich der Elektronikmaterialien für die Halbleiter- und Displayindustrien werden. Die Zahl der Merck-Mitarbeiter steigt um rund 2.300 auf insgesamt etwa 56.000 Beschäftigte. Im laufenden Jahr soll das ehemalige Versum-Geschäft rund 270 Millionen Euro zum Konzernumsatz beitragen und etwa 80 bis 90 Millionen Euro zum Betriebsgewinn (Ebitda) beisteuern. Ab 2022, dem dritten vollen Jahr nach Abschluss der Übernahme, erwartet Merck Synergien in Höhe von 75 Millionen Euro pro Jahr, bekräftigte der Konzern.
rtr