Bei Merck läuft es aber nicht nur im Bereich Life Science, die das Laborgeschäft und die Wirkstoffproduktion enthalten. Die Darmstädter profitieren von einer besser als erwarteten Entwicklung auf den Halbleitermärkten und einer erfreulichen Entwicklung in der Pharmapipeline. Immer mehr Medikamente werden biologisch hergestellt, Merck ist bedeutender Produzent. Im Pharmabereich sollte das neue MS-Mittel Boden gutmachen können. Neue Mittel, zu denen auch das Immunonkologie-Medikament Bavencio zählt, sollen 2022 immerhin rund zwei Milliarden Umsatzerlös beisteuern. Ein Teil davon dürfte 2021 schon erreicht werden. Sollte auch der Halbleiterbereich die Dynamik halten können, steht Merck 2021 vor einem Rekordjahr bei Umsatz und Gewinn.
Auch der Chart zeigt eine aussichtsreiche Konstellation. Der Einbruch im März war bis September komplett aufgeholt. Seitdem erklimmt der Wert ein Hoch nach dem anderen. Der Aufwärtstrend zeigt keine Spuren von Übertreibung. Im Moment baut sich im Bereich von 135 bis 140 Euro eine Unterstützungszone auf. Die Analysten der US-Investmentbank JP Morgan haben jüngst das Kursziel für die Aktie auf 160 Euro erhöht. Risikobereite Anleger setzen mit einem Optionsschein darauf, dass das hohe Momentum der Aktie anhalten wird. Zur Risikobegrenzung sollte der Stoppkurs unbedingt beachtet werden.
Name | Merck-Call |
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WKN | PD0T04 |
Aktueller Kurs | 1,74 € |
Basis/Cap | 135,00 € |
Laufzeit | 17.12.2021 |
Stoppkurs | 0,98 € |
Omega | 5,06 |
Aufgeld | 6,67 % |