Seit Anfang des Jahres hat die Meta-Aktie von Gründer Mark Zuckerberg beeindruckende 157 Prozent zugelegt. Nach Angaben des Nachrichtenunternehmens Bloomberg hat Zuckerberg jüngst Aktien des eigenen Unternehmens veräußert, sollten Anleger gewarnt sein?
Nach mehr als zwei Jahren Abstinenz hat Mark Zuckerberg unter anderem über seine Stiftung etwa 682.000 Aktien im Gegenwert von etwa 185 Millionen US-Dollar abgestoßen, dabei ändern diese Verkäufe nichts Wesentliches an der prozentualen Beteiligung Zuckerbergs am Unternehmen. Laut Bloomberg hält der Meta-Boss immer noch gut 13 Prozent der Anteile an seinem Unternehmen.
Klage von spanischer Medienvereinigung
Leider an der Tagesordnung bei Meta sind immer wieder aufkeimende Klagen wegen Verstöße gegen europäische Datenschutzvorschriften. Jüngstes Beispiel hierzu ist die Klage der spanischen Medienvereinigung AMI in Höhe von 550 Millionen Schadensersatz. AMI ist ein Zusammenschluss von 83 wichtigen Mediengesellschaften Spaniens. Zuvor hatte die irische Datenschutzbehörde im Mai eine Strafe von etwa 1,2 Milliarden Euro gegen Meta verhängt. Auslöser hierfür waren Vergehen gegen die europäische Datenschutzgrundverordnung.
Keine Panik
Anleger sollten weder die Aktienverkäufe noch die Klage der spanischen Medienvertreter beunruhigen. Beide Gegebenheiten gab es in Vergangenheit bereits und hatten keinen signifikanten Einfluss auf das Kursgeschehen bei Meta. Die Aktie ist mittlerweile ziemlich heiß gelaufen, Neueinsteiger warten vor dem Einstieg eine Konsolidierungsphase ab. Langfristig bleibt die Aktie dank des Megatrends der künstlichen Intelligenz (KI) aussichtsreich.
Fazit
Meta ist Mitglied im 19 Werte umfassenden BÖRSE ONLINE künstliche Intelligenz Index. Derzeit höchste Indexgewichtung hat der Geschäftsprozess-Automatisierer UiPath vor Exscientia, einem auf KI gestütztes Biotechnologie-Unternehmen. Mit dem Indexzertifikat WKN DA0ABV können Anleger an der Entwicklung von 19 KI-Profiteuren teilhaben.
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