Als Erstes soll die Restlaufzeit bei maximal einem dreiviertel Jahr liegen. Die verbleibenden 4700 Papiere sollen zudem einen Mindestgewinn von 75 Prozent ermöglichen (immerhin existiert ein Totalverlustrisiko). Jetzt sind es nur noch gut 1000 Inliner, wobei viele Schwellen natürlich viel zu nahe liegen, um einigermaßen ruhig schlafen zu können. Bauen wir also einen Puffer von mindestens jeweils 12 Prozent nach oben (noch gut 600 Scheine) und nach unten ein, und es verbleiben etwa 120 Inliner.
Bei Per-Anno-Renditen zwischen etwa 135 und 875 Prozent ziehe ich die Schraube auf mindestens 200 Prozent an, womit noch 70 Papiere übrig bleiben. Damit lässt sich jetzt schon recht gut arbeiten und ich sehe mir jeden einzelnen an. Dabei kristallisieren sich vier höchst interessante Basiswerte heraus, die im Laufe dieser Woche jeweils als Trading-Tipp vorgestellt werden.
Den Anfang macht ein Inliner auf Metro, der um 95 Prozent klettern wird, sofern die Aktie bis zum 19. Dezember zwischen 26,00 und 37,00 Euro bleibt. Weiter entfernt ist die obere Schwelle, welche erst in Gefahr geriete, wenn die massiven Widerstände zwischen etwa 31,70 und 34 Euro (horizontal, GD200, Fibonacci-Retracments der November/März-Abwärtswelle) überwunden würden.
Nach unten sollte man die Reißleine ziehen, wenn die 27er-Zone (horizontale Unterstützung, 61,8-Prozent-Fibonacci-Marke der März/November-2013-Aufwärtswelle) durchbrochen würde. Zuvor sichert noch um 28,50 Euro ein gut 16-monatiger Aufwärtstrend ab. Der Stopp wird zunächst bei tiefen 1,50 Euro platziert, sollte aber sukzessive (beispielsweise alle 2 Wochen um 50 Cent) nachgezogen werden.
Name: Metro-Inliner
WKN: SG5MVU
Aktueller Kurs: 4,93 €/ 5,13 €
Schwellen: 26,00 €/ 37,00 €
Laufzeit: 19.12.14
Stoppkurs: 1,50 €
Zielkurs: 9,00 €
Stefan Mayriedl schreibt seit 1997 über die Finanzmärkte und gehört zum festen Autorenstamm von BÖRSE ONLINE. Der diplomierte Volkswirt hat sich auf Charttechnik und Derivate spezialisiert. Seit 2010 ist er zudem Chefredakteur des Börsenbriefs smartanlegen.
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