An der Börse wurde mit einem Verkauf der Supermarktkette Real gerechnet, doch Metro überrascht mit anderen Plänen. Der Handelsriese will sich in zwei Teile zerlegen. Dabei behält die Börsen-AG das Geschäft mit den Elektromärkten. Der Großhandel und die Supermärkte werden in eine eigene Gesellschaft eingebracht und an die Aktionäre abgespalten. Zwischen den Bereichen gibt es keine Synergien. Metro-Chef Olaf Koch rechnet damit, dass der Konglomeratsabschlag so abgebaut werden könnte. Einen Abschlag gibt es auch bei den Aktiengattungen. Die Vorzugsaktien notieren deutlich unter den Stämmen. Im Fall einer Abspaltung werden den Vorzugsaktionären aber die gleiche Menge Aktien zugeteilt. Deshalb sollte sich die Spanne einengen. Einige Investoren glauben zudem, dass der Konzern die Umwandlung der Vorzüge in Stämme vor der Aufspaltung betreiben werde. Weil die Vorzüge auch mehr Dividende erhalten, sind sie für Privatanleger wohl die bessere Alternative.

LA

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