Er tut es wieder! Michael Burry ist mit 1,6 Milliarden US-Dollar Short gegen diese Aktien und hofft auf einen Crash der Märkte. Doch was bedeutet das für Anleger? Kommt jetzt der massive Abverkauf?
The Big Short schlägt wieder zu! Wie aus den neuen 13F Filings bekannt geworden ist, shortet Michael Burry wieder kräftig Aktien. Gegen diese Titel wettet er und das könnte die Idee dahinter sein:
The Big Short ist wieder da – 1,6 Milliarden wettet Burry gegen diese Aktien
Mit 1,6 Milliarden US-Dollar in Put-Optionen wettet der Hedgefonds-Manager Michael Burry aktuell gegen die US-Märkte. Damit ist der Investor mit 94 Prozent seines verwalteten Kapitals short. Dabei konzentrieren sich die Optionen etwa gleichwertig auf den S&P500 und den Nasdaq.
Um solch hohe Put-Optionen aufnehmen zu können, hat Burry allerdings auch einen Großteil seines Portfolios verkauft. Wetten wie Alibaba oder JD.com sind aus dem Depot gewandert, welches nur noch zu sechs Prozent aus Aktien besteht. Laut dem neuesten Reporting sieht dieses so aus:
Was ist der Plan von The Big Short Michael Burry?
Allerdings fragen sich viele Anleger zu Recht eher verwundert, was der Hintergrund dieser massiven Shorts auf die US-Märkte ist. Dafür gibt es folgende Theorien:
1. Da die Daten der 13F Filings sechs Wochen alt sind, könnte Burry nur sehr kurzfristig auf eine schlechte Quartalsberichtssaison gesetzt haben. Unter dem Strich haben sich beide geshorteten Indizes seit dem 30. Juni aber kaum bewegt.
2. Burry setzt auf eine Rezession in den USA. Die Wirtschaft der Vereinigten Staaten kam zuletzt eher glimpflich davon, könnte aber gerade im Zuge der Rückzahlung der Studienkredite in ernste Bedrängnis kommen (mehr dazu hier).
Doch egal, welche dieser Theorien der Wahrheit entspricht oder was Burrys Investmentcase ist: Der Hedgefonds-Manager sendet wieder einmal ein starkes Signal nach außen.
Allerdings müssen Anleger deswegen keinesfalls in Panik verfallen. Denn auch wenn Burry zu Zeiten der Finanzkrise richtig lag, so hat er seitdem oftmals falschgelegen. Tatsächlich spricht aber nichts dagegen, wenn Anleger im heiß gelaufenen Marktumfeld etwas vorsichtiger werden und vielleicht vorhandene Gewinne mitnehmen.
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